Bad Berleburg. . Klaus Schlüter-Bodenstein wohnt ca. 350 Meter von der Klinik entfernt – warum dann nicht zuhause schlafen und teilstationäre Reha beantragen?

  • Klaus Schlüter-Bodenstein wohnt ca. 350 Meter von der Klinik entfernt.
  • Warum er trotzdem keine teilstationäre Reha wollt, verrät er im Text.
  • Der 71-jährige erholt sich von einer Knie-Operation.

Klaus Schlüter-Bodenstein ist 71 Jahre alt. Die meisten Lebensjahre hat er in Bad Berleburg verbracht. Bereits seine Vorfahren stammen aus dieser Region - kein Wunder also, dass der Rentner ein eingefleischter Wittgensteiner ist – und das bringt so einiges mit sich.

Denn nicht nur sein privates und berufliches Leben verbrachte Klaus Schlüter-Bodenstein in Bad Berleburg. Der ehemalige Betriebsleiter der Berleburger Schaumstoffwerke ist auch in Bezug auf seine Gesundheit der Heimat treu geblieben. „Ich bin sehr froh, dass wir in Bad Berleburg ein Krankenhaus haben und auch die Rehakliniken sind mir gut bekannt. Ich bin mit vielen Mitarbeitern freundschaftlich verbunden – warum sollte ich mich dann nicht auch hier behandeln lassen?“, sagt er.

Klaus Schlüter-Bodenstein auf dem Balkon seines Zimmers in der Baumrainklinik: „Die Mitarbeiter stehen einem stets freundlich und hilfsbereit zur Seite.“
Klaus Schlüter-Bodenstein auf dem Balkon seines Zimmers in der Baumrainklinik: „Die Mitarbeiter stehen einem stets freundlich und hilfsbereit zur Seite.“ © Helios Klinik

Und dies ist aufgrund einer chronischen Erkrankung und verschiedener degenerativer Verschleißerkrankungen häufiger notwendig, als es ihm lieb ist: Denn auch kürzlich erholte sich Klaus Schlüter-Bodenstein in der Fachklinik für Orthopädie in den Helios Rehakliniken Bad Berleburg von einer Kniegelenk-Ersatzoperation. „Wobei ich hier nicht von Erholung sprechen kann“, so der Berleburger. Er erklärt: „Wenn ich nach meinem Prothesen-Einsatz wieder richtig laufen möchte, dann bedeutet das hauptsächlich viel Übung und Selbstdisziplin.“ Natürlich achten die Therapeuten und Ärzte der Fachklinik darauf, dass der Patient das neue Knie nicht gleich überlastet und es nur so weit trainiert, wie es der Gesundheit dienlich ist. „Aber ein bisschen „Qual“ gehört dazu. Dafür wird man bei seinem Training fachkundig unterstützt – egal ob bei der Physiotherapie, den Lymphdrainagen, der Gangschule oder im Berleburger Zirkel – stets stehen einem die Mitarbeiter freundlich und hilfsbereit zur Seite. Das motiviert zusätzlich, an der eigenen Genesung aktiv mitzuwirken.“

Genesung steht an erster Stelle

Klaus Schlüter-Bodenstein wohnt Luftlinie ca. 350 Meter von der Klinik entfernt – warum dann nicht zuhause schlafen und eine teilstationäre Rehamaßnahme beantragen? „Auf keinen Fall! Wenn ich abends nach Hause komme, ist immer etwas zu tun – das könnte ich nicht einfach liegenlassen. In der Baumrainklinik konnte ich mich vollständig auf meine Genesung konzentrieren. Leider musste sich meine Frau alleine um den Haushalt kümmern, aber immerhin blieb ihr eine lange Anfahrt erspart, wenn sie mich besuchen wollte.“ Außerdem fühlte er sich in der Klinik wohl.

„Ich finde die Mitarbeiter freundlich. Sie haben ein offenes Ohr, selbst wenn es mal stressig ist und haben Ahnung von dem, was sie tun. Auch die Reinigungs- und Servicekräfte erlebe ich als umtriebig und fleißig.“

Es trifft sich also gut, wenn sich Heimatverbundenheit und eine qualifizierte Rehabilitation nicht ausschließen, sondern wenn es einfach passt: „Menschen müssen nicht immer in die Ferne schweifen: Wir haben in Bad Berleburg viele gut ausgebildete Menschen, die ihren Beruf in regional verwurzelten Unternehmen ausüben. Wir sollten uns darauf besinnen, diese Gemeinschaft zu stärken – und das beinhaltet auch die regionale Gesundheitsversorgung.“