Bad Berleburg. . Der Überschuss 2016 aus der städtischen Verwaltung des Nachlasses Hildegard Lüdtke soll in ein Zirkusprojekt fließen, das in den nächsten Sommerferien 2018 rund 100 Kindern ein besonderes Erlebnis bescheren soll – und gleichzeitig Familien entlastet, indem es eine Woche lang eine verlässliche und pädagogisch wertvolle Betreuung bietet. So hat es der städtische Fachbereich Bürgerdienste vorgeschlagen – und so haben es die Bad Berleburger Politiker jetzt im Haupt- und Finanzausschuss beschlossen.
Der Überschuss 2016 aus der städtischen Verwaltung des Nachlasses Hildegard Lüdtke soll in ein Zirkusprojekt fließen, das in den nächsten Sommerferien 2018 rund 100 Kindern ein besonderes Erlebnis bescheren soll – und gleichzeitig Familien entlastet, indem es eine Woche lang eine verlässliche und pädagogisch wertvolle Betreuung bietet. So hat es der städtische Fachbereich Bürgerdienste vorgeschlagen – und so haben es die Bad Berleburger Politiker jetzt im Haupt- und Finanzausschuss beschlossen.
Dabei geht es um eine Summe von rund 3740 Euro, welche die Stadt nach Abzug aller Aufwendungen unter dem Strich als Jahresertrag erwirtschaftet hat. Investieren wird sie die Stadt nun in ein Angebot des „Zirkus Zapp Zarap“ aus Leverkusen, der mit seinem pädagogischen Konzept sowie professionellem Personal und Equipment überzeuge. Ziel sei es vor allem, so die Stadt, in der Aktionswoche das Selbstbewusstsein der teilnehmenden Jungen und Mädchen zu stärken. Die Kosten für den Zirkus einschließlich Honorarkräfte, Verpflegung, Material und Mehr werden mit rund 15 000 Euro kalkuliert.
Stadt verwaltet das Vermögen
Die Bad Berleburgerin Hildegard Elisabeth Lüdtke, 2013 verstorben, hatte seinerzeit ausdrücklich verfügt, die jährlichen Erträge aus ihrem Nachlass „im sozialen Bereich“ zu verwenden. Verwaltet wird das Vermögen – im Wesentlichen Immobilien, darunter eine Eigentumswohnung, welche die Stadt seit Übernahme durchgehend vermietet hat – vom städtischen Immobilien-Management.
Der Zuschuss werde „dem Projekt erheblich den Rücken stärken und den Organisatoren eine stärkere Fokussierung auf die inhaltliche Gestaltung erlauben“, heißt es aus der Abteilung Kinder, Jugend- und Familienförderung im Rathaus – die derzeit außerdem Gespräche mit Kooperationspartnern führt und weitere Fördermöglichkeiten für das Projekt prüft.