Bad Laasphe. . Die Stadt Bad Laasphe schaltet sich nicht in die Diskussion um das neue „Schülerticket Hessen“ ein, das seit dem neuen Schuljahr gilt, jedoch nicht für den kurzen Abschnitt der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Bad Laasphe und dem Haltepunkt Niederlaasphe – mit der Folge, dass die Eltern von mehr als 500 pendelnden Schülern derzeit für ein zweites Ticket zahlen müssen.

Die Stadt Bad Laasphe schaltet sich nicht in die Diskussion um das neue „Schülerticket Hessen“ ein, das seit dem neuen Schuljahr gilt, jedoch nicht für den kurzen Abschnitt der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Bad Laasphe und dem Haltepunkt Niederlaasphe – mit der Folge, dass die Eltern von mehr als 500 pendelnden Schülern derzeit für ein zweites Ticket zahlen müssen.

„Unmittelbare Einwirkungsmöglichkeiten haben wir nicht“, so Dezernent Rainer Schmalz im Gespräch mit unserer Zeitung – finanzielle schon gar nicht angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt. Schmalz hofft vielmehr, dass die Verhandlungen der Verkehrsverbünde auf NRW- und hessischer Seite zu einem Ergebnis im Interesse der Eltern und damit auch der betroffenen Bad Laaspher Schulen „auf einen guten Weg gehen“.

Elterninitiative unterstützt die Politik

Dass sich die Stadt womöglich über Erstattungen bei den Beförderungskosten beteilige, hält Schmalz für ausgeschlossen. Das sei zumindest bei den Schulen in städtischer Trägerschaft auch in der Vergangenheit nicht so gewesen. Und was die politische Diskussion angehe, so Schmalz weiter, sei diese ja inzwischen für den Siegen-Wittgensteiner Kreistag angedacht. Wie berichtet plant die UWG-Kreistagsfraktion, dort einen Antrag zum Thema zu stellen und für eine Verbesserung der Situation als Ziel möglichst breite politische Mehrheiten zu finden.

Die Elterninitiative „Hessenticket 365_Bad Laasphe“ signalisiert unterdessen, alle politischen Vorstöße in der Sache nach Kräften zu unterstützen – auch mit weiteren Kundgebungen, so der Sprecher der Initiative, Andreas Strauch. Auf jeden Fall aber würden Vertreter der Initiative im Siegen-Wittgensteiner Kreistag präsent sein, sollte das Thema dort tatsächlich im Dezember auf die Tagesordnung kommen.