Wingeshausen. Der Vorschlag für eine Wittgensteiner Version der Dinner-Aktion kommt bei denBad Berleburger Landfrauen gut an. Versammlung wählt neuen Vorstand

  • Vorsitzende nach der Fusion der Ortsverbände: „In den letzten vier Jahren hat sich vieles getan“
  • Drei Personen als geschäftsführender Vorstand: Jutta Frettlöh als Sprecherin gewählt
  • Termine 2018: Aktion „Pumps@Bauernhof“ führt diesmal im Mai nach Schüllar-Wemlighausen

Fast 80 Landfrauen aus Bad Berleburg waren jetzt der Einladung zur Mitgliederversammlung nachgekommen – zur Freude des Vorstandes.

Die neue Struktur

Vor vier Jahren wurde eine Umstrukturierung der Landfrauen-Ortsverbände vorgenommen. Aus fünf kleineren Ortsverbänden im Bereich Bad Berleburg entstand der neue Ortslandfrauenverband Bad Berleburg. „In den letzten vier Jahren hat sich vieles getan“, berichtet Vorsitzende Jutta Frettlöh. „Die Zusammenlegung der Ortsverbände war eine große Herausforderung, wir denken aber, dass wir auf einem guten Weg sind.“ Der Ortsverband Bad Berleburg ist nun mit etwa 300 Mitgliedern der größte Verband in Siegen-Wittgenstein.

Gezielt jüngere Frauen ansprechen

Der Ortslandfrauenverband Bad Berleburg hat inzwischen eine Facebook-Seite eingerichtet (Landfrauen Bad Berleburg) – mit Veranstaltungsangeboten, Berichten und Fotos.

Mit dem neuen Auftritt in den Sozialen Medien möchte der Vorstand ganz gezielt auch jüngere auf dem Land lebende Frauen ansprechen und zum Mitmachen begeistern.

Die bisherige 2. Vorsitzende Ursula Dreisbach erinnerte noch einmal an die vielfältigen Veranstaltungen und Workshops des vergangenen Jahres. Bei allen Terminen gab es eine gute bis sehr gute Beteiligung. Besonders erfreulich: Der Ortsverband konnte in diesem Jahr 17 neue Mitglieder begrüßen.

Neue Regeln und Gesetze

Ein zentrales Thema des Abends waren die Vorstandswahlen. Waltraud Wahl, Hildegard Treude und Dagmar Henk stellten sich nicht mehr zur Wiederwahl. Sie wurden mit einem Präsent verabschiedet. Eine Abordnung des Kreisvorstandes Siegen-Wittgenstein war zu Gast. Annette Müsse vom Kreisverband übernahm die Wahlleitung.

Petra Roth, nicht nur Mitglied im Bad Berleburger Vorstand, sondern auch im Kreisvorstand, erläuterte: „Neue Regeln und Gesetze mussten bei den Zusammenlegungen beachtet werden. Die Zusammenlegung wurde auch notwendig, weil neun Personen im Vorstand sein sollen. Manche Ortsverbände waren so klein, dass diese Vorgabe nicht mehr erfüllt werden konnte. Inzwischen wurden aber auch Änderungen vorgenommen. Es werden mindestens drei Personen als geschäftsführender Vorstand benötigt. Eine Person ist die Sprecherin, die beiden anderen treten als gleichberechtigte Partner auf.“

Die Wahlen

Jutta Frettlöh wurde als Sprecherin gewählt. Sie wird von Ursula Dreisbach und Dorothee Althaus als Stellvertreter unterstützt.

Als Mitglieder des erweiterten Vorstands erhielten Dorothea Freischlader, Ingrid Kaiser Beuter, Bianca Frettlöh (Internet), Sandra Hackler (Kasse), Tanja Womelsdorf, Petra Roth (Schriftführerin) und Sieglinde Riedesel das Votum.

Die Termine

Für das neue Geschäftsjahr stehen den Bad Berleburger Landfrauen wieder viele Termine zur Auswahl. Vorträge und Seminare zum Thema Gesundheit und Fitness, Kochen und Kulinarisches, kreative Aktivitäten und Ausflüge werden angeboten. Fester Bestandteil des Jahresprogramms ist zum Thema „Pumps@Bauernhof“ wieder eine Ortsbesichtigung. Diesmal geht es im Mai nach Schüllar-Wemlighausen. Gerade durch die Themenvielfalt hofft der Bad Berleburger Vorstand natürlich, noch viele jüngere Frauen für den Landfrauenverband zu interessieren.

Bianca Frettlöh regte an, unter dem Motto „Wittgenstein Lecker“ ein gegenseitiges Besuchen und Kochen ähnlich wie bei der TV-Reihe „Land & lecker“ zu starten. Zunächst haben sich Interessenten in die Liste eingetragen. In welcher Größenordnung und in welcher Form diese Dinners stattfinden sollen, muss mit den Interessenten noch abgesprochen werden.

Die Zusammenarbeit

Jutta Frettlöh freut sich bereits auf die Zusammenarbeit im neuen Vorstand. „Wir sind gut aufgestellt und haben eine gute Beteiligung unserer Mitglieder. Ich denke, wir haben in der Öffentlichkeit einen guten Ruf. Vielleicht müssen wir aber noch etwas lauter werden – aber das wird noch werden.“