Hof Rüsselsbach bei Wemlighausen war Film-Set für „Tannöd“
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Wemlighausen. Im Jahr 2008 wurde der Hof als Film-Set für den deutschen Kriminalfilm „Tannöd“ genutzt. Trotzdem ein Lieblingsort von Julian Giller in Wittgenstein.
An den sieben Steinstufen zum Hauseingang sind schon mehrere Platten herausgebrochen, das Unkraut an der Treppe wächst meterhoch. Das Blechdach wellt sich; bis auf vereinzelte Stellen ist es durchgerostet. Verlassen, verwittert, vergessen – nicht ganz. „Meine Eltern sind hier früher spazieren gegangen und meinten irgendwann: ,Komm’ mal mit der Kamera mit, dann kannst du schöne Fotos machen’.“ Nicht nur von der Landschaft, sondern auch vom Hof Rüsselsbach.
2008 der Film-Set für „Tannöd“
2008 wurde der Hof als Film-Set für den deutschen Kriminalfilm „Tannöd“ genutzt. Die Einsamkeit – die vor allem nachts bedrückend wirkt – hatte die Filmemacher überzeugt. Ein Schauplatz für sechs grausame Morde, wo niemand die Schreie der Opfer hörte. Eine wahre Geschichte; nicht für Wittgenstein, aber für das bayerische Dorf Hinterkaifeck. 1922 wurde die Familie Gruber mit einer Hacke auf ihrem Hof erschlagen. In einer Einöde, ganz ähnlich wie auf Hof Rüsselsbach.
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