Kühhude. Die Hängebrücke in Kühhude ist eine der Attraktionen auf dem Waldskulpturenweg. Sie ist einer der Lieblingsorte von Julien Gillner in Wittgenstein.
Nach jedem Schritt schwingt sie nach, schwindelanfällige Wanderer nehmen vielleicht besser den Weg um das kleine Bachtal: Die Hängebrücke in Kühhude ist eine der Attraktionen auf dem Waldskulpturenweg. Rund 40 Meter spannt sie sich über den Abgrund in knapp zwölf Metern Höhe. „Meine Mutter käme hier oben nicht klar“, sagt Julien und läuft mit seinem Kamera-Rucksack unbeeindruckt über den wackeligen Untergrund.
Zaghaftes Rauschen des Rinnsals
Die Spätsommersonne muss heute nicht gegen Wolken ankämpfen, sie scheint ausdauernd auf die Köpfe der vereinzelten Wanderer. „Gerade wenn es so schönes Wetter ist, sind hier viele Touristen – und trotzdem ist es ruhig hier“, meint Julien. Das zaghafte Rauschen des Rinnsals unterhalb der Brücke, das Zwitschern der Vögel in den Baumwipfeln – und Juliens „Och nö!“-Rufe, wenn sein Sneaker im Schlamm steckenbleibt.
Die Hängebrücke auf dem Waldskulpturenweg in Kühhude
Ein Fluchtpunkt-Foto vom oberen Brückenabsatz reicht Julien nicht, er möchte die Brücke von unten, schräg unten und von der Seite fotografieren. Es ist wie ein Natur-Abenteuerspielplatz für Große. Betreten mit Sneaker auf eigene Gefahr. Zum Glück gibt’s aber hilfsbereite Mütter, die mit trockenen Socken und sauberen Schuhen aushelfen.