Es ist Zeit für einen Wechsel. Das haben die beiden Kandidaten Volkmar Klein und Heiko Becker erkannt. Sowohl die CDU als auch die SPD sind nicht nur bundesweit, sondern auch in Siegen-Wittgenstein für ihre Große Koalition abgestraft worden. Zwar kommen beide hierzulande gemeinsam immer noch auf gute 60 Prozent der Wählerstimmen, aber die Verluste sind doch spürbar. Glücklicherweise haben radikalere Strömungen im Kreis aber immer noch nicht die Kraft entfaltet. Die AfD bleibt im Altkreis mit 10,7 Prozent hinter dem Bundestrend zurück. Ebenso die Linke mit 7,8.

FDP der Gewinner im Wahlkreis 148

Als Wahlgewinner darf sich nur die FDP im Wahlkreis 148 fühlen. Sie liegt mit 11,9 Prozent über dem Bundesergebnis. Am Spitzenkandidaten Prof. Dr. Hermann Siebdrat kann es aber nicht gelegen haben. Der blieb mit 7,3 Prozent deutlich hinter den Zweitstimmen zurück. Das gilt übrigens auch für andere Kandidaten wie Simon Rock von den Grünen, Sylvia Gabelmann von der Linken oder Dr. Andreas Appelt von der AfD.

Wahlsplitter in Siegen-Wittgenstein

62,25 Prozent Erststimmen in Niederdresselndorf 1 — das ist das beste Wahlbezirksergebnis für den Burbacher Volkmar Klein (CDU).

 

48,75 Prozent Erststimmen holte der Kreuztaler Heiko Becker (SPD) in Littfeld-Ost.

 

25,09 Prozent Zweitstimmen: Damit wurde die AfD im Siegener Stimmbezirk Fischbacherbergschule 2 zur stärksten Partei.

 

Auch im Stimmbezirk 1 desselben Wahllokals kam die AfD auf mehr als 20 Prozent, ebenso im Netphener Wahlbezirk Deuz 2.

 

19,08 Prozent sind das beste Zweitstimmenergebnis der FDP; erzielt wurde das in Siegen-Breitenbach.

 

Ähnlich hoch schnitt die FDP in Wilnsdorf-Obersdorf ab, um die 18 Prozent erreichte sie auch  in Niederholzklau und Brauersdorf.

 

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