Erndtebrück. Der Berleburger wird beim Zusammenstoß auf der B 62 schwerstverletzt und wird mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

  • Mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen
  • Sachschaden: rund 60.000 Euro
  • B 62 in Richtung Erndtebrück musste für drei Stunden gesperrt werden

Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste am Dienstagvormittag nach einem schweren Verkehrsunfall ein 79-jähriger Pkw-Fahrer mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 25“ in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Berleburger war mit seinem Peugeot auf der Bundesstraße 62 von Lützel kommend in Fahrtrichtung Erndtebrück unterwegs.

Rettungskräfte müssen Pkw aufschneiden

Laut Zeugenaussagen der nachfolgenden Autofahrer geriet der 79-Jährige immer mehr nach links auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal unter das Führerhaus eines 41 Tonnen schweren Kipper-Lastzugs, der ihm entgegen kam. Dessen Fahrer versuchte noch nach rechts auszuweichen, schrammte dabei allerdings einige Meter an der Schutzplanke entlang, die Fahrbahn und Schienenverkehr trennt.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 62 wird am Dienstagvormittag ein 79-jähriger Mann schwer verletzt. Er war in den Gegenverkehr geraten und mit einem Lastwagen kollidiert.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 62 wird am Dienstagvormittag ein 79-jähriger Mann schwer verletzt. Er war in den Gegenverkehr geraten und mit einem Lastwagen kollidiert. © Jürgen Schade

Der Pkw des 79-Jährigen wurde durch den enormen Aufprall herumgeschleudert und blieb in entgegen gesetzter Fahrtrichtung stehen. Dabei wurde der Fahrer im Wrack so eingeklemmt, dass er von den Rettungskräften mittels Schere und Spreizer aus dem Wrack befreit werden musste. Im Einsatz waren unter anderem 26 Feuerwehrleute aus Erndtebrück und Schwarzenau.

Notarzt und Rettungspersonal versorgten den Schwerstverletzten zunächst im Rettungswagen bis er für den Flug mit dem Hubschrauber stabil war. Dieser brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus.

Laut Polizeibericht entstand bei dem Unfall insgesamt ein Sachschaden von rund 60.000 Euro. Die Bundesstraße 62 war wegen der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme für rund drei Stunden voll gesperrt. Die Feuerwehr musste noch wegen auslaufender Betriebsstoffe die Unfallstelle mit Bindemittel abstreuen und die Fahrbahn reinigen.