Schameder. . Die Segelflieger aus Schameder haben in diesem Jahr den Sommerurlaub in der Heimat verbracht und hatten Besuch von Fliegerfreunde aus Nörvenich.

Die Segelflieger aus Schameder haben in diesem Jahr den Sommerurlaub in der Heimat verbracht und hatten Besuch von Fliegerfreunde aus Nörvenich.

Täglich waren zwischen 20 und 40 Flugbegeisterte schon am frühen Morgen heiß drauf, die Flugzeuge aus der Halle am Start aufzustellen, sie zu checken und den Flugbetrieb zu beginnen. Egal wie kalt oder nass es war, die Motivation war immer hoch. Die Zelte trotzten Wind und Regen, ebenso die größtenteils jugendlichen Segelflugschüler zwischen 13 und 30 Jahre. Regentage wurden zum Beispiel für einen Besuch auf dem Berg der Flieger – der Wasserkuppe bei Fulda – genutzt oder für einen Ausflug ins Technikmuseum nach Speyer und gemeinsame Fahrten ins Schwimmbad.

Die ersten Flüge ohne Lehrer

Doch am liebsten wollten die Teilnehmer des Lehrgangs natürlich in die Luft. So kamen fast 500 Segelflugstarts an der Winde bei 14 Flugtagen zustande. Die größte Strecke des Lehrgangs flog der junge Lizenzinhaber Kai Penzin. Er erreichte knapp 300 Kilometer – der Preis dafür war eine Außenlandung auf einem Feld bei Netphen. Die Flugschüler Christian Dreisbach (30) und Jan Fabian Fuchs (14) vom Flugsportverein (FSV) Schameder-Wittgenstein absolvierten den ersten von drei Abschnitten der Segelflugausbildung, der mit drei Starts und Landungen ohne Fluglehrer beendet wird. Danach gab es den obligatorischen Thermik-Blumenstrauß und einen Klaps auf das Gesäß „damit man die Thermik immer spürt“ für die jungen Solo-Piloten.

Während der Lehrgangszeit wurde außerdem ein neuer Windenfahrer ausgebildet und eine neue Musterberechtigung für ein Segelflugzeug durch einen Flugschüler erworben.

Jetzt freuen sich die Segelflieger, am Freitag die Ferienspiel-Kinder aus Bad Berleburg, Erndtebrück und Hilchenbach zum Schnupperkurs begrüßen zu dürfen.