Banfe. . Premiere in Banfe: Erstmals übernahmder Spielmannszug Banfetal die Organisation des traditionsreichen Dorffestes in Banfe. Ein Bericht über die Feuertaufe.
- Spielmannszug Banfetal organisiert erstmals das traditionelle Dorffest in Banfe
- Eröffnung der Feierlichkeiten durch Ballon-Zug der Banfer Grundschüler
- Nach zwanzig Jahren kehren Weifenbacher Musikanten in die Festhalle zurück
Beim traditionellen Dorffest in Banfe übernahm in diesem Jahr der Spielmannszug Banfetal die Führung – und das sehr spontan. Bereits in den vergangenen Jahren war die Suche nach einem Ausrichterverein eine Herausforderung. Jeder Verein wollte sich zwar am Fest beteiligen, jedoch nicht die volle Verantwortung übernehmen. „Wir versuchen es dieses Jahr mal“, sagte sich dann der 1. Vorsitzende des Spielmannszugs Marcel Schmidt. Nach Absprache mit seinen Vorstandskollegen begann auch schon die Planung.
Eröffnung mit Ballon-Zug
„Ich denke, wir haben das bis jetzt ganz gut hinbekommen“, so Marcel Schmidt nach dem ersten Festtag. Besonders freute die Banfer, dass der Spielmannszug nach zwanzig Jahren die Weifenbacher Musikanten zurück in die Festhalle holte. Als Stammkapelle waren die Weifenbacher viele Jahre regelmäßig in Banfe zu Gast. Wie aus alten Zeiten gewohnt sorgten sie das ganze Festwochenende gemeinsam mit dem Spielmannszug für die richtige Stimmung.
Die Eröffnung des Festes lag jedoch bei den kleineren Banfer Bewohnern. Die Kinder der Banfer Grundschule zogen am Samstagabend in einem bunten Ballonzug hinauf zur Festhalle. Als sie die Ballons in Richtung Himmel entließen, galt das Banfer Dorffest offiziell als eröffnet. Genauso fröhlich ging es für die Erwachsenen in der Festhalle weiter und die Gäste feierten bis in die Morgenstunden.
Marsch der Vereine
Nachdem alle ausgeschlafen hatten, ging der Festsonntag am Mittag weiter. Damit auch alle Vereine pünktlich zum Festzug erscheinen, kündigte ihn der Spielmannszug gemeinsam mit den Weifenbacher Musikanten an. Sie marschierten vor Beginn des Festzugs lautstark zur Gaststätte „Ventilchen“. Spätestens danach wusste das gesamte Dorf, dass der Festsonntag begonnen hatte.
Alle Banfer Vereine trafen sich anschließend an der unteren Mühle und traten den Weg in Richtung Festhalle an. Hinter dem Festzug folgten unzählige Banfer Bewohner, die mit ihren Familien den Tag rund um die Festhalle verbrachten. Denn am Sonntag kommen vor allem die Kleinsten auf ihre Kosten. Ein Vergnügungspark inklusive Kettenkarussell und Süßigkeitenbude lud zum Toben und Naschen ein. An beiden Festtagen hatte der Spielmannzug ein starkes Thekenteam im Rücken. Der Schalke Fanclub „Blau-Weiße Herzen“, der Heinz-Becker Fanclub und viele weitere freiwillige Helfer sorgten für hervorragende Bewirtung. In der Küche stand wie gewohnt der Förderverein Banfetal.
Von schlechtem Wetter blieben die Banfer zum Glück verschont, so dass die kleinen und großen Besucher auch am Sonntag noch bis zum Abend feierten.