Arfeld. . Horst Hartmann ist tot. Der bekannte und beliebte Arfelder ist am Donnerstag nach längerer Krankheit aber dennoch überraschend verstorben.

  • Horst Hartmann ist am Donnerstag im Alter von 84 Jahren gestorben.
  • Der Arfelder war ein politisches Urgestein der Bad Berleburger CDU.
  • Darüber hinaus ist er vielen auch als Humorist mit spitzer Feder ein Begriff.

Horst Hartmann ist tot. Der bekannte und beliebte Arfelder ist am Donnerstag nach längerer Krankheit aber dennoch überraschend in einer Olper Klinik verstorben. Hartmanns Lebensgeschichte ist untrennbar mit großem ehrenamtlichen und sportlichen Engagement in vielen Vereinen Arfelds und der Stadt Bad Berleburg verbunden. Auch die politische Arbeit für seinen Heimatort, die Stadt Bad Berleburg, für den Altkreis Wittgenstein und den späteren Kreis Siegen-Wittgenstein war ihm eine Herzensangelegenheit.

CDU-Urgestein

Als junger Mann war Hartmann bereits politisch aktiv, noch bevor er 1969 in die CDU eintrat. Für die Union arbeitete er im Rat der damals noch eigenständigen Gemeinde Arfeld. Auch im damaligen Kreistag Wittgenstein saß der Arfelder – und erlebte die kommunale Neugliederung hautnah mit. Nach der Zusammenlegung der Kreise arbeitete Hartmann auch fünf weitere Jahre im Kreistag Siegen-Wittgenstein mit.

19 Jahre lang war er ferner Ratsmitglied in Bad Berleburg – von 1975 an ununterbrochen bis 1994. Hartmann führte die CDU-Fraktion, hatte mehrere Ausschuss-Vorsitze inne. Für dieses herausragende Engagement wurden ihm im September 1984 der Wappenteller und im Oktober 1994 der Wappenring der Stadt Bad Berleburg verliehen.

Humorist mit spitzer Feder

Über seine aktive Zeit als Kommunalpolitiker hinaus war Horst Hartmann stark in das Leben im Dorf eingebunden und begleitete das Regionale-Projekt Ederzentrum „Via Adrina“, das heute um 17 Uhr Richtfest feiert, mit großem Interesse. Vielen Menschen bleibt auch der Humorist Hartmann mit seiner spitzen Feder im Gedächtnis. In seinen Büchern nahm er menschliche Stärken und Schwächen in Versen, Gedichten und Karikaturen mit einem Augenzwinkern aufs Korn. Seinen 84. Geburtstag im April hat Horst Hartmann mit seiner Ehefrau und den Kindern und Enkelkindern noch im Kreise der Familie feiern können. Nun ist er vor dem Richtfest, das er gerne miterlebt hätte, gestorben.