Erndtebrück. . Das 178 000-Euro-Paket zur Straßenunterhaltung im Erndtebrücker Kernort und vor allem auf den Dörfern ist geschnürt: Einstimmig votierten die Politiker im Ausschuss für Bauen und Gemeinde-Entwicklung am Mittwoch für das Programm, das 17 Straßen betrifft. Dickes Lob erntete die Gemeindeverwaltung bereits für ihr Flickwerk auf der Talstraße am Rathaus entlang, veranschlagt mit 7000 Euro, Kritik von der UWG gab es in Sachen Mozartstraße.

Das 178 000-Euro-Paket zur Straßenunterhaltung im Erndtebrücker Kernort und vor allem auf den Dörfern ist geschnürt: Einstimmig votierten die Politiker im Ausschuss für Bauen und Gemeinde-Entwicklung am Mittwoch für das Programm, das 17 Straßen betrifft. Dickes Lob erntete die Gemeindeverwaltung bereits für ihr Flickwerk auf der Talstraße am Rathaus entlang, veranschlagt mit 7000 Euro, Kritik von der UWG gab es in Sachen Mozartstraße.

Krüger fürchtet „Ärger“ in der Hude

„Das ist schon sehr vernünftig gemacht“, fand CDU-Fraktionschef Heinz-Josef Linten mit Blick auf die Talstraße – „und das mit doch relativ wenigen Mitteln“. Die Anwohner dort seien durchaus zufrieden, berichtete FDP-Fraktionschef Heinz Georg Grebe. Es sei „die richtige Entscheidung“ gewesen, Tal- und Weiherstraße erst 2018 „in einem Schub“ auszubauen.

„So ganz glücklich bin ich mit der Vorlage nicht“, sagte UWG-Fraktionschef Heinrich-Wilhelm Wörster angesichts des Verwaltungspakets. So hätten die Probebohrungen in der Mozartstraße zum Hallenbad doch klar gezeigt, dass sie eigentlich ins Programm für einen zeitnahen Straßenausbau gehört hätte – wie übrigens viele andere Straßen in der Unterhaltungsliste auch. „Dennoch werden wir mit Bauchschmerzen zustimmen“, kündigte Wörster an.

Auch die SPD begrüße den Maßnahmenkatalog, machte Karl Ludwig Völkel für seine Fraktion deutlich. Eine jeweils sechsstellige Euro-Summe werde man aber auch die nächsten Jahren wieder brauchen, um Erndtebrücks Straßen wirklich in Schuss zu halten.

Fritz Hoffmann (CDU), Ortsvorsteher in Birkelbach, findet es „super“, dass „endlich mal die Ortsteile an der Reihe sind“. Allein vier Straßen aus seinem Ort stehen in der Liste, für drei davon sind fünfstellige Summen aus dem Gemeinde-Haushalt eingeplant.

Gemeinde-Entwickler Björn Fuhr­mann erklärte, dass sich die Verwaltung bei den Ausschreibungen der einzelnen Maßnahmen nach und nach an die Gesamtsumme von 178 000 Euro herantaste, um sie am Jahresende möglichst nicht zu überschreiten.

„Ärger“ sieht Klaus Krüger (CDU) derweil in Birkefehl heraufziehen: Es sei Anliegern der Straße „Zur Hude“ kaum zu vermitteln, dass sie 2018 für den geplanten Ausbau 65 Prozent Beitrag zahlen sollten, während etwa der Kombi-Ausbau von Tal- und Weiherstraße die Anlieger dort nur 45 Prozent koste. Hier verwies Heinz Georg Grebe auf die Vergangenheit der beiden Straßen als Lkw-Durchfahrt. Und Karl Ludwig Völkel wehrte sich dagegen, für bestimmte Straßen schon jetzt bestimmte Beitragswerte festzulegen.