Wunderthausen. . Der Schieß- und Schützenverein Wunderthausen hat wieder einen weiblichen König. Mariana Weber schaltete zwei Mitbewerber aus und platzierte den entscheidenden Treffer, der die Überreste des hölzernen Aars zerlegte. „Der Adrenalinspiegel war beim Königsschießen schon sehr hoch“, erzählt die neue Regentin nach der Krönung. „Ein leichtes Händezittern konnte man schon deutlich sehen“, pflichtet ihr Schützenprinz und Lebensgefährte Norbert Hüster bei.

Der Schieß- und Schützenverein Wunderthausen hat wieder einen weiblichen König. Mariana Weber schaltete zwei Mitbewerber aus und platzierte den entscheidenden Treffer, der die Überreste des hölzernen Aars zerlegte. „Der Adrenalinspiegel war beim Königsschießen schon sehr hoch“, erzählt die neue Regentin nach der Krönung. „Ein leichtes Händezittern konnte man schon deutlich sehen“, pflichtet ihr Schützenprinz und Lebensgefährte Norbert Hüster bei.

Sportschützin

Wundern darf man sich über die Treffsicherheit der Majestät nicht. Mariana Weber ist aktive Schützin. Außerdem ist sie weit gereist. Geboren wurde sie in Bukarest (Rumänien). Seit über 15 Jahren lebt sie in Deutschland. Von Hilchenbach nach Wunderthausen zog sie vor drei Jahren zu ihrem Lebensgefährten und Mitregent Norbert Hüster.

„Das Preisschießen fing zunächst etwas schleppend an,“ kommentierten Vorsitzender Bernd Schneider und sein Vize Ralf Benfer den Fest-Samstag. „Nach knapp einer Stunde nahm das Ganze immer mehr Fahrt auf und ging zügig über die Bühne.“ Erfolgreich waren: Stefan Benfer, Horst Riedesel, Werner Wilde, Jürgen Knoche, Sandra Weller, René Jung, Alvin Kilian-Reen, Roland Breuer, Celine Altenhoff und Henrik Winter.

Der Verein hat einen neuen König, zufriedenstellende Besucherzahlen am Nachmittag und viele Festbesucher am Abend - für die Wunderthäuser Schützen lief alles perfekt. Gefeiert wurde nach Schützenart bis spät in die Nacht.

Mariana Weber führt die Tradition der weiblichen Schützenkönige in Wunderthausen fort. Sie ist inzwischen die vierte Dame, die sich den Titel sicherte. Ganz unvorbereitet ist sie zum Wettstreit um die Königswürde nicht angetreten. „Beim vorigen Jahr hat sie das Königsschießen dermaßen inspiriert, dass sie unbedingt in diesem Jahr mitschießen wollte,“ erklärt ihr Prinz Norbert Hüster schmunzelnd den Enthusiasmus seiner Partnerin. Und Majestät Mariana pflichtet bei „Natürlich haben wir bei Freunden angefragt, ob sie als unsere Hofstaatpaare dabei sein möchten. Ein entsprechendes Kleid hatte ich ebenfalls schon ausgesucht. Nur für alle Fälle, falls es klappt.“

Tanz und Unterhaltung

Am Sonntag erfolgte der große Festzug durch den Ort. Im Anschluss daran wurden Vereinsmitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Der Nachmittag stand dann wieder ganz im Zeichen von Tanz und Unterhaltung mit der Jägerkapelle Hesborn, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg und dem Musikverein Bremke beim Festgeschehen auf dem Schützenplatz.

Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden Fritz Weller (60 Jahre), Margot und Waldemar Bernhardt (beide 40) sowie Gisela und Paul Wahl (beide 25).