Wittgenstein. . Nachdem durch die anhaltende Trockenheit im Kreis Siegen-Wittgenstein die Waldbrandgefahr deutlich gestiegen ist, warnen die Waldbesitzer vor fahrlässigem Verhalten. Oliver Beitzel aus Wingeshausen, Vorsitzender der Bezirksgruppe Siegen-Wittgenstein des Waldbauern-Verbandes: „Angesichts anhaltender Trockenheit und hoher Temperaturen sollten Waldbesucher besonders vorsichtig sein.“
Nachdem durch die anhaltende Trockenheit im Kreis Siegen-Wittgenstein die Waldbrandgefahr deutlich gestiegen ist, warnen die Waldbesitzer vor fahrlässigem Verhalten. Oliver Beitzel aus Wingeshausen, Vorsitzender der Bezirksgruppe Siegen-Wittgenstein des Waldbauern-Verbandes: „Angesichts anhaltender Trockenheit und hoher Temperaturen sollten Waldbesucher besonders vorsichtig sein.“
Waldbrände gefährdeten „sowohl Menschenleben wie auch die Existenz von Waldbauern und Forstbetrieben“, so Beitzel. Ein Wald, der durch einen Brand beschädigt oder vernichtet wurde, sei nicht zu ersetzen: „Wälder wachsen über Generationen. Daher braucht es viele Jahrzehnte, bis ein zerstörter Wald wieder nachgewachsen ist.“
Ein Großteil der Brände ist auf leichtsinniges Verhalten oder sogar Brandstiftung zurückzuführen – etwa durch eine achtlos weggeworfene Zigarette beim Spaziergang.
Der Waldbauern-Verband verweist auf Gesetze und Regeln, die auch im Wald gelten. Dazu zählt, dass man ein Grillfeuer nur an offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen entzünden darf – und danach das Feuer ständig kontrollieren muss. Bei offenem Feuer außerhalb des Waldes muss man einen Mindestabstand von 100 Metern zum Waldrand einhalten. Und, ganz wichtig: Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt bundesweit in allen Wäldern absolutes Rauchverbot.
Schon beim Ansatz eines Brandes müsse die Feuerwehr alarmiert werden, betont Beitzel.