Berghausen. . Großes Glück hatte die Familie Pape am Freitagmorgen um kurz vor halb zehn. Der Rauchmelder verhindert Schlimmeres.

  • Rauchmelder schlägt in der Forstbach Alarm.
  • Großaufgebot der Feuerwehr am Einzelgehöft im Einsatz.
  • Niemand wird verletzt, Heizungskeller brennt völlig aus.

Großes Glück hatte die Familie Pape am Freitagmorgen um kurz vor halb zehn. Ein Knall im Heizungskeller und das Piepen des Rauchmelders sorgen dafür, dass Detlef und Erika Pape ihr Wohnhaus rechtzeitig verlassen können. Sie alarmieren die Freiwillige Feuerwehr und lösen eine großen Einsatz aus, bei dem auch drei verängstigte kleine Hunde aus dem Haus in Sicherheit gebracht werden können.

Auch drei Hunde gerettet

Das Stichwort „Feuer 4“ löst eine ganze Kaskade an Einsatzbefehlen für Feuerwehren in Berghausen, Bad Berleburg, Birkefehl und Schameder aus. Hintergrund ist nicht nur, dass es sich um einen Wohnhausbrand handelt, sondern auch die besondere Lage der Forstbach. Das Einzelgehöft, das nur über eine schmale Straße zu erreichen ist, verfügt nicht über Hydranten für die Wasserversorgung, sondern hat nur einen Löschteich.

Wohnhausbrand in der Forstbach. Weil der Rauchmelder Alarm schlägt kann sich die Familie aus dem haus retten. Die Hunde werden von Polizei und Rettungsdienst mitversorgt. Gebrannt hat der Heizungskeller
Wohnhausbrand in der Forstbach. Weil der Rauchmelder Alarm schlägt kann sich die Familie aus dem haus retten. Die Hunde werden von Polizei und Rettungsdienst mitversorgt. Gebrannt hat der Heizungskeller © Lars-Peter Dickel

Die Löschgruppe Berghausen war als erste vor Ort und erkundete unter schwerem Atemschutz die Lage im verqualmten Erdgeschoss, während die Polizei und der DRK-Rettungsdienst mit den Hausbewohnern sprachen und die Hunde aus der Gefahrenzone trugen.

Technischer Defekt könnte Auslöser sein

„Die Ursache des Feuers ist noch unklar“, erläuterte der Einsatzleiter, Bad Berleburgs stellv. Standbrandinspektor Matthias Limper. Der Feuerwehrchef lobte das konsequente Handeln der Hausbewohner, die sich sofort selbst in Sicherheit gebracht und einen Notruf abgesendet haben. Am Nachmittag stellte sich ein technischer Defekt im Zusammenhang mit dem Gewitter vom Vortag als wahrscheinliche Ursache für das Feuer heraus, so die Polizei.

Der Brand war sehr schnell gelöscht. Anschließend räumten die Einsatzkräfte den Schutt aus dem Keller, um ihn ablöschen und gleichzeitig mit einer Wärmebildkamera nach versteckten Brandnestern suchen zu können. Parallel dazu ist das Haus mit einem Hochleistungslüfter von Brandrauch und Gasen befreit worden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 15 bis 20000 Euro.

Hausbesitzer Detlef Pape war allerdings glücklich, dass es ohne Verletzungen bei Mensch und Tier ausgegangen sei: „Der Rauchmelder hat rechtzeitig Alarm geschlagen.“