Bad Berleburg. . Bereits seit zehn Jahren pflegen die Städtische Realschule Bad Berleburg und das polnische Gymnasium Nr. 4 in Gniezno (Gnesen) ihre Beziehungen miteinander auf schulischer Ebene. Immer wieder fahren Schüler und Lehrer zu Austausch-Besuchen. Jetzt verbrachten 15 polnische Schüler und Schülerinnen mit ihren zwei Begleitern eine ereignisreiche Woche bei ihren deutschen Gastfamilien. Auch in diesem Jahr stand für die jungen Menschen ein vielfältiges Programm auf dem Plan.

Bereits seit zehn Jahren pflegen die Städtische Realschule Bad Berleburg und das polnische Gymnasium Nr. 4 in Gniezno (Gnesen) ihre Beziehungen miteinander auf schulischer Ebene. Immer wieder fahren Schüler und Lehrer zu Austausch-Besuchen. Jetzt verbrachten 15 polnische Schüler und Schülerinnen mit ihren zwei Begleitern eine ereignisreiche Woche bei ihren deutschen Gastfamilien. Auch in diesem Jahr stand für die jungen Menschen ein vielfältiges Programm auf dem Plan.

Neue Freundschaften geknüpft

Die Woche startete mit einer Führung im Bad Berleburger Schloss und einer anschließenden Stadtrallye. Die Stadtrallye wurde in Kleingruppen durchgeführt und anhand der Quizfragen konnten die Schülerinnen und Schüler viel Interessantes rund um Bad Berleburg in Erfahrung bringen. Eine Ausflugsfahrt nach Marburg machte den Teilnehmern ebenfalls viel Spaß; nach der Besichtigung des Landgrafenschlosses und Kasematten gab es in der Marburger Altstadt so manche Möglichkeit zum Shoppen und Schlemmen.

Der Projekttag beinhaltete die Auswahl, den Einkauf und die Zubereitung von polnischen und deutschen Gerichten. Diese wurden in der Küche der Realschule gemeinsam zubereitet und verspeist. Am letzten gemeinsamen Tag war die Besichtigung des Bergbaumuseums in Ramsbeck und der Besuch des Freizeitparks Fort Fun ein weiterer Höhepunkt. Insofern konnten die polnischen Jugendlichen als auch die deutschen Realschüler in der Woche der Begegnung neue Erfahrungen sammeln, Freundschaften knüpfen und gemeinsame Projekte und Ausflüge erleben. Die Teilnahme an einzelnen Schulstunden in der Realschule war eine Selbstverständlichkeit.

Selina Znischol, Schülerin der Realschule sagte: „Ich habe mich schon lange auf den Austausch gefreut und darauf, meine Polin aus dem letzten Jahr wiederzusehen. Die sechs Tage waren sehr lustig und abwechslungsreich, aber auch anstrengend, da wir nicht immer einer Meinung waren. Dennoch würde ich jedes Jahr wieder am Austausch teilnehmen.“

In kurzer Zeit zueinander gefunden

Schulleiter Manfred Müller verabschiedete die polnischen Gäste und stellte fest: „Auch nach zehn Jahren lebt dieser Austausch vom gegenseitigen Interesse und insbesondere vom Miteinander.“ Tim Mohrherr, Lehrer an der Realschule und Begleiter des Austausches meinte: „An den Reaktionen der polnischen und deutschen Schülerinnen und Schüler bemerkt man spätestens beim Verabschieden wie die jungen Menschen aus verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen Sprachen innerhalb weniger Tage zueinander gefunden haben.“