Schameder.. Auch ohne Super-Wetter war los am und um den Flugplatz in Schameder.
Der Mai hatte für die Flieger aus Schameder zwar nicht immer gutes Wetter, aber dennoch war viel los am und um den Flugplatz: Die Teilnahme am Bergfliegen-Wettbewerb in Schmallenberg-Rennefeld mit Treppchenplatz, die Beteiligung am Familientag der Stadt Hilchenbach auf dem Kulturellen Marktplatz in Dahlbruch sowie natürlich: Fliegen fliegen fliegen.
Flugzeug zum Probesitzen
Eine Beteiligung mit Infostand anlässlich des Hilchenbacher Familienfestes durch die Jugendgruppe des Flugsportverein Schameder-Wittgenstein war rasch beschlossene Sache. „Dann nehmen wir aber auch ein Flugzeug zum Probesitzen mit“, schlug Daniel Neutzler, Jugendleiter des FSVs vor. Gesagt getan, eine Truppe war ebenfalls schnell zusammen und so standen Segelflugzeug, Infostand und motivierte Flugsportler den Besuchern gern Rede und Antwort. Besonders das Probesitzen war ein Highlight für Groß und Klein.
Während die einen über den Flugsport informierten, führten die anderen ihre Leidenschaft aus: Axel Gerngroß und Dieter Runte flogen auf dem Bergfliegen Wettbewerb auf dem Nachbarflugplatz in Schmallenberg mit. Die Piloten musten drei Platzrunden (entsprechend der Anflugkarte) fliegen. Bei der ersten Platzrunde ermittelte der Pilot die Zeit, die er für das Abfliegen der Platzrunde benötigt. Abgeschlossen wurde der Flug mit einer Ziellandung. Bei der zweiten und dritten Platzrunde versuchte der Pilot nun seine zuvor genannte Flugzeit für die Platzrunde einzuhalten. Auch diese Flüge wurden jeweils mit einer Ziellandung abgeschlossen. Bewertet wurden die möglichst genaue Einhaltung der Zeitvorgaben sowie die Ziellandung. Dieter erflog den 3. Platz, Axel landete auf Platz 6.
Die größte Strecke im Mai legte Felix Nölling im motorlosen Segelflug zurück. Er flog in 9 Stunden 21 Minuten von Schameder an Frankfurt vorbei bis an die französische Grenze westlich von Saarbrücken und danach bis Hildesheim, südlich von Hannover.
Wolkenloser Himmel
Anschließend ging es für Felix wieder zurück zum Heimatflugplatz. So sind bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 Stundenkilometer 799,9 km im Segelflugzeug von ihm zurückgelegt worden. „Einer der besseren Flugtage“, berichtet Felix später, auch wenn ihm eine Abschirmung von Westen her leider die Thermik früher abschaltete, als ihm lieb war. Zuletzt konnten die Segelflieger zwar keine perfekten Bedingungen für derartige Streckenflüge vorfinden, aber der wolkenlose Himmel bescherte dennoch tolle Bedingungen zum Fliegen. und die Luftsportler konnten die Natur in vollen Zügen genießen. Am Wochenende und an Feiertagen ist der Flugplatz geöffnet und lädt zum Besuch jederzeit gerne ein.