Erndtebrück. . Auf der Talstraße am Erndtebrücker Rathaus entlang – gerade hier eine wahre Schlagloch-Piste – werden 2017 wohl keine Bagger mehr rollen. Vielmehr einigte sich der Gemeinderat am Dienstagabend auf einen Vorschlag der FDP, sie möglichst 2018 im Doppelpack mit der Weiherstraße im weiteren Verlauf auszubauen – auch mit Blick auf den Zustand von Kanalisation und Versorgungsleitungen im Untergrund. Außerdem: Anlieger beider Straßen sollen sich mit je 45 Prozent an den Ausbaukosten beteiligen.
Auf der Talstraße am Erndtebrücker Rathaus entlang – gerade hier eine wahre Schlagloch-Piste – werden 2017 wohl keine Bagger mehr rollen. Vielmehr einigte sich der Gemeinderat am Dienstagabend auf einen Vorschlag der FDP, sie möglichst 2018 im Doppelpack mit der Weiherstraße im weiteren Verlauf auszubauen – auch mit Blick auf den Zustand von Kanalisation und Versorgungsleitungen im Untergrund. Außerdem: Anlieger beider Straßen sollen sich mit je 45 Prozent an den Ausbaukosten beteiligen.
Darüber hinaus sagte Bürgermeister Henning Gronau kurzfristige „Sicherungsmaßnahmen“ für die marode Fahrbahn der Talstraße zu. Gleichzeitig kündigte er an zu prüfen, ob die aktuelle Beitragssatzung der Gemeinde eine Reduzierung auch der Anlieger-Gebühren für den Ausbau der Weiherstraße zulasse – oder ob es dafür eine Art „Sondersatzung“ geben müsse.
FDP-Antrag findet Mehrheit
In einer Sitzungsunterbrechung machten die anwesenden Anlieger der Talstraße noch einmal deutlich, dass sie weiterhin nicht bereit seien, den geforderten 45-Prozent-Beitrag zu zahlen. Genau das hatten sie am Montagabend bereits in einer Bürgerversammlung unterstrichen, an der auch der Bürgermeister teilgenommen hatte.
Christa Guardia als Sprecherin der Anlieger blickte noch einmal zurück bis zum Anfang der 80er Jahre, als Talstraße und Weiherstraße zunächst als Erschließung des heutigen Gewerbegebietes Benfetal dienen sollten, sich dann lange Jahre nichts tat – bis die Weiherstraße schließlich geteilt und das Gewerbegebiet direkt an die L 720 angebunden wurde.
Redner von CDU wie auch SPD machten klar, dass ein Ausbau der beiden Straßen unter 45 Prozent Beitrag mit ihnen nicht zu machen sei. Dem schloss sich am Ende auch die FDP an, die über Beitragshöhen zunächst nicht reden wollte.