Bad Berleburg. . Die Stadt Bad Berleburg, aber auch die Bahn und der Landesbetrieb Straßen.NRW sind möglicherweise schon den entscheidenden Schritt weiter in einer Geschichte, die schon mehr als 40 Jahre die Gemüter in Raumland erhitzt. Es geht um den Bau eines längst überfälligen Radwegs an der Bundesstraße 480.

Die Stadt Bad Berleburg, aber auch die Bahn und der Landesbetrieb Straßen.NRW sind möglicherweise schon den entscheidenden Schritt weiter in einer Geschichte, die schon mehr als 40 Jahre die Gemüter in Raumland erhitzt. Es geht um den Bau eines längst überfälligen Radwegs an der Bundesstraße 480.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernd Weide erfuhr bei seiner Anfrage in der Ratssitzung, dass die Vertragspapiere zwischen der Bahn und dem Landesbetrieb unterschriftsreif seien. Mehr indes konnte auch der Baudezernent Wolfgang Acker-Marx nicht zum Stand der Vorarbeiten für eine neue Eisenbahnbrücke in Raumland sagen. Erst die neue Brücke macht Platz für eine neue Bundesstraße 480 mit einem ungefährlicheren Radweg. Aber Bürgermeister Bernd Fuhrmann ist optimistisch und will bei beiden Staatsunternehmen nochmals nachfragen, wann dieser – für die Übernahme der Kosten wichtige – Vertrag endlich unterzeichnet ist. Das wäre dann der Startschuss für die Planungen.

Blumen und Dankesworte

Bevor das Thema auf den Straßenbau kam, gab es noch eine wichtige Personalie: Bürgermeister Bernd Fuhrmann dankte dem bisherigen SPD-Landtagsabgeordneten Falk Heinrichs in Abwesenheit für dessen geleistet Arbeit und hob dabei vor allem die Zusammenarbeit mit der Kommune bei der Integration von Flüchtlingen hervor. Jetzt ist der Staffelstab weitergegeben.

In der Ratssitzung am Montagabend begrüßten die Stadtverordneten aller Parteien ihre CDU-Kollegin Anke Fuchs-Dreisbach ganz besonders. Die frisch zur Landtagsabgeordneten gewählte Sassenhäuserin erhielt vom Bürgermeister Bernd Fuhrmann Blumen. Nicht nur als Anerkennung dafür, dass sie die erste Wittgensteinerin und auch die erste Bad Berleburger Ratangehörige ist, die im Landtag sitzen wird, sondern auch, weil Fuchs-Dreisbach ihr Ratsmandat, und ihre Ämter als 2. Stellvertretende Bürgermeisterin und Ortsvorsteherin von Sassenhausen weiterführen will. Fuchs-Dreisbach will Siegen-Wittgenstein „würdig und erfolgreich in Düsseldorf vertreten“, sagt sie.