Erndtebrück. . Das „Wittgensteiner Doppel“ öffnet die Pforten für eine Gruppe junger Nachwuchskräfte des Energieversorgers „innogy SE“. High Tech auf dem Land.

  • Trainee-Programm ist ein Karrieresprungbrett für die besten Hochschulabsolventen
  • Netzwerk für Berufseinsteiger organisiert die Besichtigungstermine in Wittgenstein
  • Im Industriepark Besichtigung von der Holz-Anlieferung bis zur Verpackung der Pellets

In dieser Woche öffnete das sogenannte „Wittgensteiner Doppel“ seine Pforten für eine Gruppe junger Nachwuchskräfte des Energieversorgers „innogy SE“: Insgesamt zehn Trainees des unternehmenseigenen International Graduate Programme und Young Professionals besichtigten sowohl das Biomasse-Heizkraftwerk als auch das Pelletwerk im Industriepark Wittgenstein.

Karrieresprungbrett

„Das Trainee-Programm ist ein Karrieresprungbrett für die besten Hochschulabsolventen aus ganz Europa. Umso mehr freue ich mich, dass sie für einen Tag ins beschauliche Erndtebrück gekommen sind“, erklärt die Leiterin Biomasse Deutschland der innogy SE und NRW Pellets-Geschäftsführerin Sandra Silva Riaño. „Wir öffnen gerne unsere Türen für engagierte Nachwuchskräfte – und zeigen, wie wir aus dem Rohstoff Holz grünen Strom, nachhaltige Wärme und jährlich rund 120 000 Tonnen Qualitätspellets produzieren.“

Die Besichtigung des „Wittgensteiner Doppels“ war über das innogy Netzwerk für Berufseinsteiger, „enermates“, organisiert worden. Das Netzwerk wurde im Sommer 2016 unter anderem von Teilnehmern des International Graduate Programme gegründet. Der Name ist eine Zusammensetzung aus den englischen Begriffen „energy“ für Energie und „mate“, was so viel wie Kumpel bedeutet.

Strom für 12000 Haushalte

„Für uns als Berufseinsteiger war der Blick hinter die Kulissen des Wittgen­steiner Doppels eine echte Bereicherung. Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel der beiden Werke.

Das Biomasse-Kraftwerk erzeugt Strom für rund 12 000 Haushalte und produziert gleichzeitig Wärme für die Herstellung der Holz-Pellets“, erklärt Annika Schul, die seit über einem Jahr am International Graduate Programme der innogy teilnimmt.

Nachhaltige Waldbewirtschaftung

„Im Pelletwerk konnten wir von der Anlieferung des Holzes über die Verarbeitung bis hin zur Verpackung der fertiggestellten Pellets den gesamten Produktionsprozess nachvollziehen. Gefreut hat mich, dass darauf geachtet wird, dass Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung eingesetzt wird. Das finde ich sehr wichtig.“

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Die Trainees absolvieren das International Graduate Programme an unterschiedlichen Stationen und sind an Projekten in verschiedenen Abteilungen, Gesellschaften und Ländern entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Konzerns beteiligt.

Allen Teilnehmern des Programmes wird dafür als Mentor eine erfahrene Führungskraft zur Seite gestellt. Jedes Jahr vergibt das Unternehmen eine Hand voll Plätze und eröffnet europäischen Nachwuchstalenten damit Erfahrungen. Davon profitieren gerade engagierte Absolventen, die wenig Berufserfahrung haben.

Interessierte können sich noch bis zum 2. Mai 2017 bewerben.

Infos: www.innogy.com/IGP