Bad Berleburg. Es war ein Tag mit großer Symbolkraft. Die Trauerfeier für Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein fiel auf den internationalen Tag des Waldes. So wurde der Mann, der den Wald liebte, der Gummistiefel und Jagddress, Cut und Lackschuhen vorzog, an einem Tag gewürdigt, der eng mit seiner Leidenschaft verwoben ist.
Es war ein Tag mit großer Symbolkraft. Die Trauerfeier für Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein fiel auf den internationalen Tag des Waldes. So wurde der Mann, der den Wald liebte, der Gummistiefel und Jagddress, Cut und Lackschuhen vorzog, an einem Tag gewürdigt, der eng mit seiner Leidenschaft verwoben ist.
Stiller Abschied am Wochenende
Am Abend nach der Trauerfeier herrschte neben der großen Trauer auch ein Gefühl der Dankbarkeit in der Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Im Gespräch mit dieser Zeitung spricht Forstdirektor Johannes Röhl über die große internationale Anteilnahme. Neben der weitläufigen Verwandtschaft, gekrönten Häuptern und dem Hochadel waren auch Nachbarn, Freunde und einheimische Geschäftspartner vor allem aus der Holzindustrie und Jagd mit dabei. Viele Wittgensteiner hatten bereits ganz im Stillen am Wochenende Abschied von „ihrem Fürsten“ genommen. Sehr viele haben sich in die Kondolenzbücher eingetragen. Auch das ist ein großer Trost.
Hilfe mit Symbolkraft
Ein großes Lob zollt Röhl im Namen der Angehörigen vor allem der großen Zahl von einheimischen Helfern, „die für eine würdevolle Trauerfeier“ gesorgt haben. Röhl nennt die Schützenvereine aus Bad Berleburg und Berghausen, die Freiwillige Feuerwehr, die Polizei, den Jugendförderverein und nicht zuletzt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wittgenstein-Berleburg’schen Rentkammer. „Die Familie ist unendlich dankbar für die Unterstützung“, sagt Röhl. Auch das hat Symbolkraft. Der Bodenständigkeit der Familie wird mit selbstverständlicher Hilfe begegnet.