Siegen-Wittgenstein. Bessere Chancen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden: Es werden deutlich mehr Senioren-Wohnungen im Kreis Siegen-Wittgenstein gebraucht, stellt die IG Bauen-Agrar-Umwelt fest. Andernfalls drohe eine „graue Wohnungsnot“. Denn: „Der Kreis wird immer älter. Im Jahr 2035 werden hier bereits rund 76 000 Menschen leben, die zur ‚Generation 65plus‘ gehören“, sagt Friedhelm Kreft. Der neue Bezirkschef der IG BAU Westfalen Mitte-Süd beruft sich dabei auf eine Regional-Untersuchung zur „Wohnsituation im Alter“ vom Pestel-Institut in Hannover.
Bessere Chancen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden: Es werden deutlich mehr Senioren-Wohnungen im Kreis Siegen-Wittgenstein gebraucht, stellt die IG Bauen-Agrar-Umwelt fest. Andernfalls drohe eine „graue Wohnungsnot“. Denn: „Der Kreis wird immer älter. Im Jahr 2035 werden hier bereits rund 76 000 Menschen leben, die zur ‚Generation 65plus‘ gehören“, sagt Friedhelm Kreft. Der neue Bezirkschef der IG BAU Westfalen Mitte-Süd beruft sich dabei auf eine Regional-Untersuchung zur „Wohnsituation im Alter“ vom Pestel-Institut in Hannover.
Das „Senioren-Sanieren“ ganzer Wohnhäuser liege „voll im Trend“, sagt Friedhelm Kreft. Im vergangenen Jahr habe die staatliche KfW-Förderbank 445 Mal den altersgerechten Umbau von Wohnungen im Kreis Siegen-Wittgenstein unterstützt. Dafür flossen Fördergelder in Form günstiger Kredite oder direkter Zuschüsse.
Auch Familien profitieren
„Dennoch bleibt viel zu tun. Aber jede Sanierung lohnt sich. Auch junge Familien können profitieren: Wo heute ein Kinderwagen durch die extra breite Zimmertür rollt, da passt dann in vierzig Jahren auch ein Rollator durch“, sagt Friedhelm Kreft. Es komme darauf an, vorzubeugen.
Von den gesamten Kosten für den altersgerechten Umbau, die gefördert werden können, zahlt die KfW bis zu 12,5 Prozent als direkten Zuschuss – maximal 6250 Euro pro Wohneinheit, so die IG BAU.