Bad Berleburg. . Bad Berleburg hat die Verkehrssituation im Blick. Sowohl die Schlaglochpisten Am Kapplerstein in Aue und Zur Pfarrwiese in Raumland sind Thema.
- Der Bauausschuss kommt nach Aue. Die Politi besichtigt den Kapplerstein und den Bahnübergang Zum Heilbach.
- Für den Bahnübergang sollen Pläne vorgestellt werden und für ein paar Schlaglochpisten gibt es gute Nachrichten.
- Auf der Ausbauliste steht auch die Zuwegung Zur Pfarrwiese in Raumland.
Gleich mehrere große Baustellen sind wieder Thema in der Bad Berleburger Politik: Schluss mit löchrigen Pisten! Autofahrer, die sich über kaputte Straßen ärgern, sollen über Mängel informieren – per „Schlagloch-Melder“. Mit dieser plakativen Aktion hatten die Gewerkschaft IG BAU und der Automobilclub von Europa (ACE) aufgerufen Straßenschäden zu melden. Auch die Westfalenpost bietet ihre Lesern an, besonders marode Strecken zu melden. Und Herbert Kroh hat gleich eine ganze Reihe von eindrucksvollen Fotos an die Redaktion geschickt. Sie zeigen die stark beschädigte Einmündung von der Bundesstraße 480 zur Raumländer Pfarrwiese.
Ausbau Kapplerstein
Aber die Pressesprecherin der Stadt Bad Berleburg, Regina Linde, hat gute Nachrichten. Diese Strecke ist im Jahresausbauprogramm der Stadt Bad Berleburg enthalten, das am kommenden Dienstag, 28. März, ab 18 Uhr Thema in der Bauausschusssitzung im Feuerwehrgerätehaus Bad Berleburg sein wird.
Ebenfalls erneut auf der Tagesordnung stehen wird das „Endlos-Thema“ Straßenausbau Kapplerstein. Hierzu hatte uns Ralf Treude eine Mail geschickt und auf die maroden Straßenzüge hingewiesen. Erst Ende Februar war diese längst geplante Baumaßnahme ein großes Thema im Bauausschuss gewesen: „Wir haben in keine Maßnahme so viel Energie gesteckt wie in diese“, hatte Bad Berleburgs Baudezernent Wolfgang Acker-Marx damals gesagt. Und seiner Enttäuschung Ausdruck verliehen: Bislang ist die Stadtverwaltung in fast drei Jahren keinen Schritt weiter gekommen und die stark beschädigten Wohnstraßen am Kapplerstein sind in dieser Zeit keinen Deut besser geworden. Was fehlt, ist eine klare Mehrheit für die Finanzierung der Baumaßnahme nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG). Einfach beschrieben: „Wir brauchen deutlich über 90 Prozent, die die Lösung mittragen“, erläuterte Acker-Marx damals erneut. Aber Bad Berleburg hat wegen seiner Haushaltssituation eine KAG-Aufteilung von 80:20 für Anwohner und Kommune: die für die Bürger teuerste Aufteilung im Vergleich zu den Wittgensteiner Nachbarkommunen. Jetzt macht der Ausschuss genau hier einen Ortstermin am kommenden Dienstag. Nur einen knappen Kilometer weiter rückt gleich das nächste Verkehrsärgernis erneut in den Fokus: Der Bahnübergang Zum Heilbach. In der Sitzung soll die Bahn die Ausführungsplanung für die Bahnübergangssanierung vorstellen.