Bad Laasphe. . Bei „HisStory“ werden noch bis Samstag Exponate aus der 2000-jährigen Geschichte gezeigt, unter anderem auch die intakte Gutenberg-Druckmaschine
- Ziel des Initiators Reinhard Lorenz ist es, geschichtliche Ereignisse kritisch zu beleuchten
- Ebenso wurde die Arbeit mit Gutenberg-Druckmaschine nachvollziehbar demonstriert
- Schon jetzt, kurz nach der Eröffnung der Ausstellung, ist die Resonanz sehr gut
Die Ausstellung „His Story – Das Christentum verändert die Welt“ wurde am Sonntag eröffnet. Der Christlichen Gemeinde Bad Laasphe um Andreas Droese war es nicht nur gelungen, zahlreiche Exponate aus der 2000-jährigen Geschichte an die Lahn zu holen, mit Reinhard Lorenz vom Bildungs- und Veranstaltungsforum Wiedenest konnte auch der Initiator für die Vernissage gewonnen werden. Für den gebürtigen Österreicher dürfte es eine Art Heimspiel gewesen sein, hat er doch lange Jahre in Frankenberg gewohnt.
Ereignisse kritisch beleuchten
Mit der Schau, die noch bis zum kommenden Samstag im Haus des Gastes zu sehen ist, möchte er „geschichtliche Ereignisse kritisch beleuchten“. Zum Thema Glauben fallen vielen Menschen oft nur die Schlagwörter Kreuzzüge und Inquisition ein.
Reinhard Lorenz will aber auch die positiven Aspekte des Christentums herausstellen, das viel zum Guten verändert hat. Nicht ohne Grund hat er die Eröffnungsführung in einem so genannten Pestmantel absolviert. Wer seinerzeit einen solchen Umhang tragen musste, konnte auf die Unterstützung christlicher Bürger hoffen, die nicht einfach nur weg schauten.
Positive Resonanz
Beeindruckt von der Geschichte der Christenheit zeigte sich auch Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann. Ihm hatte ganz besonders das Wortspiel „HisStory“ angetan, also „seine Geschichte“, die von Jesus natürlich. Ein zufriedenes Gesicht auch bei Andreas Droese, der sich im Gespräch mit unserer Zeitung schon zur Eröffnung über eine positive Resonanz freute, so werden sich täglich Schulklassen mit dem Zimmermann aus Nazareth beschäftigen, der übrigens nur drei Jahre gewirkt hat, bevor er im Alter von 33 Jahren unschuldig ans Kreuz genagelt wurde.
Ins Auge fällt in den nächsten Tagen auch sicherlich die völlig intakte Gutenberg-Druckmaschine. Zur Eröffnung waren es Gunter Weigel und Uwe Schäfer, die dieses historische Handwerk für jeden Besucher nachvollziehbar demonstrierten. Insgesamt werden in dieser Woche rund 40 Helfer einen reibungslosen Ablauf der Ausstellung garantieren.