Bad Laasphe. . Der mehrfach ausgezeichnete Koch Fabio Cirillo ist für zwei Monate zu Gast in Bad Laasphe. Noch bis Ende April steht er selbst in der Küche
- Alle drei Monate lädt der Inhaber des Ars Vivendi, Edmund Dornhöfer, einen Gastkoch ein
- Jetzt ist der Italiener Fabio Cirillo im Gourmet-Restaurant und überzeugt mit feiner Küche
- Nach Indien und Italien werden in diesem Jahr noch Köche aus Schweden und Südafrika zu Gast sein
Edmund Dornhöfer lässt sich immer etwas Neues einfallen, um seine Gäste im Gourmet-Restaurant Ars Vivendi im Relais & Châteaux Hotel Jagdhof Glashütte in Bad Laasphe zu begeistern. Alle zwei bis drei Monate werden Gastköche ein 6-Gänge-Menü anbieten. Seit Ende Februar kocht der mehrfach ausgezeichnete Italiener von der Amalfiküste, Fabio Cirillo, bereits mit den Köchen des Ars Vivendi. Er hat bereits in zwei und drei Sterne Restaurants auf Sardinien, in St. Moritz, in Frankreich und England gekocht. Noch bis zum 16. April schwingt er den Kochlöffel in Bad Laasphe.
Das neue Gastkonzept konzentriert sich in erster Linie auf die Ursprünglichkeit der Natur – es wird ein besonderer Wert auf die Regionalität, die Hochwertigkeit der Zutaten sowie abschließend auf die Auswahl der Speisen gelegt. So bekommt der italienische Gastkoch seine Zutaten direkt aus seinem Heimatland geliefert wie etwa Thunfisch, Jakobsmuscheln und Zitronen.
Bei dem 6-Gänge-Menü werden ebenfalls schwarzer Lardo-Schweineschinken und Bäckchen vom Fassona Qualitäts-Rindfleisch serviert – angerichtet, wie es in der Sternegastronomie üblich ist, fein und elegant, die Produkte stets im Vordergrund.
Der Gastkoch steht selbst in der Küche
„Unser Gastkochkonzept unterscheidet sich von anderen Gastkochauftritten“, sagt der Jagdhof-Patron Edmund Dornhöfer. „Der Koch ist nicht nur für ein Wochenende anwesend und lernt in dieser Zeit die Stammköche an, so dass die dann nach Rezepten kochen müssen.“ Das Besondere: Die Gastköche stehen selbst am Herd. Edmund Dornhöfer erklärt den Vorteil: „Wenn deine Großmutter einen Rotweinkuchen backt, dann schmeckt der immer noch am besten, wenn sie den selbst zubereitet.“
Der knapp zweimonatige Aufenthalt von Cirillo ist möglich, weil an der Amalfiküste die Saison noch nicht begonnen hat. Nach Angaben von Edmund Dornhöfer fühlt sich der Italiener im Wittgensteiner Land pudelwohl. Und auch seine heimischen Kollegen hätten den Sternekoch bereits in Bad Laasphe besucht.
Keine Probleme mit der Verständigung
Mit der Verständigung gibt es im Übrigen keine Probleme, im Gegenteil. „Das ist eine tolle Herausforderung. Wir haben zwei Auszubildende mit italienischen Wurzeln, die übersetzen. Ansonsten kommunizieren wir auf Englisch“, sagt Dornhöfer.
Fabio Cirillo ist er zweite Gastkoch im Ars Vivendi, den Anfang machte der Inder Preetam Singh Sodi. Dornhöfer verrät, dass in diesem Jahr noch ein Koch aus Stockholm und einer aus Kapstadt im Ars Vivendi zu Gast sein wird. Edmund Dornhöfer kennt die Köche alle persönlich. „Wir reisen mit unseren Stammgästen bei der Jagdhof-Tour um die ganze Welt und essen in den besten Restaurants. So lernt man sich kennen.“