Im Internationalen Radiomuseum wird die außergewöhnliche akustische Heimatgeschichte am 10. März wieder hörbar gemacht.
Bad Laasphe. Ende 2016 sendete Radio Siegen auf seinem Bürgerfunk-Sendeplatz die Collage „Jenseits der Zentren. Radio in Wittgenstein und im Hinterland“. Die 55-minütige Sendung entstand unter der Leitung des Hamburger Medienwissenschaftlers Dr. Hans-Jürgen Krug in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Radiomuseum in Bad Laasphe, der Servicestelle Bürgerfunk Siegen-Wittgenstein (Kreuztal) und der Landesanstalt für Medien in Düsseldorf. Die Sendung erzählt erstmals die Geschichte des Radios in der Region. In Wittgenstein und im Hinterland. „Eine spannende Zeitreise durch 90 Jahre Radio“ schrieb Patrick Friedland in der „Westfalenpost“. Und der Fachdienst epd medien empfahl: „Wer Gelegenheit hat, Krugs Feature zu hören, sollte es tun.“ Nach Radio Siegen haben auch Tide 96.0 (Hamburg) und Radio Unerhört Marburg die Sendung ausgestrahlt.
Gemeinsames Hören
Das Internationale Radiomuseum wird die außergewöhnliche akustische Heimatgeschichte am Freitag, 10. März, um 19 Uhr öffentlich aufführen – und lädt zum gemeinsamen Hören (und Erinnern) ins Radiomuseum ein. Die Sendung wird über den museumseigenen Mittelwellensender ausgestrahlt. Interviewpartner waren auch die stellvertretende Landrätin Waltraud Schäfer, Bad Laasphes ehemaliger Bürgermeister Otto Düsberg und Radio Siegen-Korrespondent Hans-Wilhelm Burholt.
Vor dem gemeinsamen Hören wird Dr. Krug in die Anfange des Radios in Laasphe einführen. Er ist auch der Autor der Bücher „Kleine Geschichte des Hörspiels“ (2. Auflage 2008), „Radio“ (2010) oder „Rapider Wandel. Über Medien und Massenmedien“ (2015). Nach der Aufführung besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit den Machern. Der Eintritt ist frei.