Bad Berleburg. . Am Rande der Pressekonferenz zur Zukunft des Wisentprojektes wurde auch klar, dass sich die Wege der freilebenden Herde und ihres bekannten Bullen Egnar trennen werden.

Vor der nächsten Brunft im September/Oktober 2017 ist es wichtig, Egnar und drei seiner Söhne aus der Herde zu nehmen, um Inzucht zu verhindern. Die entsprechenden Genehmigungen für eine Betäubung der Tiere und einen Austausch mit anderen Artenschutzprojekten sind Voraussetzung dafür.

Gemeinsam mit Experten aus Polen und dem Forstamt Hochstift werde man anhand der Zuchtbücher geeignete Nachfolger für Egnar finden, so Johannes Röhl vom Vorstand des Trägervereins.