Bad Berleburg. . Im März kommen anerkannte Flüchtlinge nach Bad Berleburg. Sie werden nach Abschluss ihres Asylverfahrens Bad Berleburg als Wohnort zugewiesen. Eine Gruppe von engagierten Ehrenamtlichen unter dem Namen ,,Integration Lernen und Leben – eine Initiative Berleburger Bürger“, die von Christine Beitzel und Britta Matthes gegründet wurde, will Strukturen und Hilfen etablieren. In einem Treffen im Bürgerhaus tauschten sich gut 20 Personen über Wohnraumangebote, Integration, Sprachkurse, Fördergelder und eine gemeinsame Organisationsstruktur aus.
Im März kommen anerkannte Flüchtlinge nach Bad Berleburg. Sie werden nach Abschluss ihres Asylverfahrens Bad Berleburg als Wohnort zugewiesen. Eine Gruppe von engagierten Ehrenamtlichen unter dem Namen ,,Integration Lernen und Leben – eine Initiative Berleburger Bürger“, die von Christine Beitzel und Britta Matthes gegründet wurde, will Strukturen und Hilfen etablieren. In einem Treffen im Bürgerhaus tauschten sich gut 20 Personen über Wohnraumangebote, Integration, Sprachkurse, Fördergelder und eine gemeinsame Organisationsstruktur aus.
Die Stadt Bad Berleburg rechnet laut Kathi Lückel, die die Arbeit der Ehrenamtlichen begleiten und unterstützen soll, mit etwa 20 Personen. Noch ist unklar, ob es Männer, Frauen oder Familien sind und woher diese anerkannten Flüchtlinge kommen. Gemeinsam mit der Initiative will die Stadt möblierte Wohnungen und Integrationspaten für diese Menschen finden.
Organisation
Die Initiative verzichtet laut Christine Beitzel ganz bewusst auf Vereinsstrukturen. Allerdings möchte man Kirche, Stadt und Ehrenamt besser koordinieren und hofft dabei auch auf die Hilfe der Stadt und von Kathi Lückel.
ZEs sollen Angebote aufgenommen werden. Was können Ehrenamtliche leisten? Die Stadt legt wert darauf, zu erfahren, wer helfen will und welche Arbeiten, die anfallen, wir vermitteln können. Ich muss schauen, was ich leisten kann. Ich werde Ansprechpartner sein, lotsen und möchte mit Ihnen auf Augenhöhe arbeiten.
ZEgal, wie locker es zugeht, wir sollten Strukturen haben, wenn wir zum Beispiel Fördergelder beantragen wollen.
ZWenn wir etwas abgeben dürfen, ist das etwas Schönes.
ZWer macht was? Wir müssen eine Führung und Organisation bilden.
ZWir können die Koordination der Angebote an die Stadt abgeben.
Wohnungssuche
ZEs ist nicht sinnvoll die Flüchtlingsfamilien auf den Dörfern unterzubringen. Dort fehlen der ÖPNV und die Einkaufsmöglichkeiten. Dezentral heißt für mich, sie nicht in einem Gebäude unterzubringen.
ZWir müssen die Meinung dieser Menschen respektieren. Es kann sein, dass sie nein sagen. Sie gegen ihren Willen in die Dörfer zu stecken, hat nichts mit Integration zu tun.
ZWir müssen erst einmal Wohnungen finden. Das ist alles noch im Fluss.
Integrationspaten
ZBei den Familienpatenschaften hat es ähnlich angefangen. Da hat es sich bewährt, dass die Paten Steckbriefe schreiben, in denen sie mitteilen, was sie als Pate machen möchten, was sie machen können.
ZDie Steckbriefe sollte es auch von den zu betreuenden Personen geben. Es ist sinnvoll, zu wissen, woher die Menschen kommen. Was ist willkommen und was tabu?
ZDie Betreuung sollte ganzheitlich sein.
Sprachkurse
ZDie Bereitschaft, Sprachkurse zu geben, ist ungebrochen bei allen, die schon Kurse in der Notunterkunft gegeben haben. Das Problem ist die menschliche Komponente. Wir müssen eine Gruppe finden, die verlässlich kommt.Dafür ist die Bedarfsermittlung wichtig. Wir müssen Zeiten ermitteln, um Kollisionen mit den Integrationskursen zu vermeiden.
ZWir bieten Hausaufgabenbetreuung und Deutschkurse für Kinder und Erwachsene an.
ZEs ist ein Problem, dass die Menschen für die Integrationskurse bis nach Siegen fahren müssen und dass die Kurse nach Kostenträgern wie Selbstzahlern oder Jobcenter getrennt sind.
ZWir müssen auch Leuten eine Chance bieten, die woanders durchs Raster fallen. Wir können andere Strukturen bilden
Fördergelder
ZAn Fördergelder zu kommen, ist kein Zauberwerk.