Bad Berleburg. . Frank Melz ist bereits seit 23 Jahren als Arzt in Bad Berleburg tätig - jetzt wird er der nächste Ärztliche Direktor der Helios Klinik.
- Dr. med. Frank Melz folgt auf Dr. Peter Riess als Ärztlicher Direktor
- Der Kardiologe setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation.
- Ein Schwerpunkt sind die Rehakliniken in Bad Berleburg und Krankenhaus im Kloster Grafschaft
Dr. med. Frank Melz ist bereits seit 23 Jahren als Arzt in Bad Berleburg tätig – jetzt wird er der nächste Ärztliche Direktor der Helios Klinik Bad Berleburg. Der Kardiologe folgt auf Dr. med. Peter Riess, der innerhalb der Helios-Klinikengruppe an das Klinikum Niederberg wechselt.
Herzen sind sein Thema – ob im Katheterlabor, bei der Behandlung arterieller Gefäßerkrankungen oder beim Platzieren von Ballons und Implantieren von Stents in Herzkranzgefäße: Dr. Frank Melz widmet bereits 30 Jahre seiner medizinischen Tätigkeit dem wichtigsten Muskel des menschlichen Körpers. Im Jahr 1986 approbierte er an der Ruhruniversität Bochum und absolvierte am dortigen Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil seine Facharztausbildungen zum Internisten und Kardiologen. Zusätzlich verfügt er u.a. über die Zusatzbezeichnungen Intensiv- und Notfallmedizin sowie Interventionelle Kardiologie und Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen.
Seit 1994 in Bad Berleburg
Im Jahr 1994 zog es den gebürtigen Bremer und mittlerweile promovierten Doktor nach Bad Berleburg in die Herz-Kreislauf-Klinik, wo er zunächst als Oberarzt tätig war und die Klinik später als Chefarzt leitete. In den Jahren 2006 bis 2011 bekleidete der heute 55-Jährige die Position des Ärztlichen Direktors der Helios-Rehakliniken Bad Berleburg, bevor er nach der Schließung der Herz-Kreislauf-Klinik als Chefarzt im Kollegialsystem in die Innere Abteilung der Helios-Klinik Bad Berleburg wechselte.
Gemeinsam mit seinem damaligen Chefarzt-Kollegen, Dr. med. Stephan Kolbe, entwickelte er die internistische Abteilung weiter, in der sich die Versorgung des Magen-Darmtraktes (Gastroenterologie) und des Herzens (Kardiologie) als besondere Schwerpunkte etablierten. Bereits vor seinem Wechsel in das Krankenhaus wurde Dr. Melz beratend und für Herzkatheteruntersuchungen als Experte herangezogen. Die Innere Abteilung profitiert auch heute unter der Leitung von Dr. Melz und Dr. med. Ekkehart Walle von den unterschiedlichen Schwerpunkten der beiden Chefärzte und ihren internistischen Schnittmengen. „Patienten profitieren von dem interdisziplinären Blick, den wir in der Abteilung auch unseren Assistenzärzten vermitteln und genießen bei Bedarf das Fachwissen der jeweiligen Disziplin – das ist das Positive am Kollegialsystem und einer gemeinsam geführten Abteilung“, erklärt Dr. Melz.
Mehr Kooperation mit Rehakliniken
Der Kardiologe freut sich, dass er zusätzlich zu seiner Funktion als Chefarzt, nun in das Amt des Ärztlichen Direktors berufen wurde: „Ich habe die Position angenommen, da ich mir eine Zusammenarbeit mit Frau Braun und Herrn Endres gut vorstellen kann. Das Miteinander ist respektvoll und konstruktiv. Dies wird sich auch in der Umsetzung von Projekten widerspiegeln.“ Möglich sei die Ausübung des Amtes für Dr. Melz vor allem, weil der internistische und der kardiologische Fachbereich so gut aufgestellt sind. „Anderenfalls wäre es schwierig, die notwendige Zeit aufzubringen.“ Dr. Melz möchte die derzeitige gute Stimmung in der Klinik aufgreifen und den Schub in neue Projekte lenken. Dazu gehören für den Mediziner neben der Festigung des Standortes auch der Ausbau der Kooperation mit den Rehakliniken und dem Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft.