Bad Laasphe/Erndtebrück. . Der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Kamieth kritisiert: Organisationspauschalen werden schon seit Jahren nicht mehr erhöht.

  • Abgeordneter Jens Kamieth spricht sich für Erhöhung der Organisationspauschalen aus
  • Davon können die Bürgerbus-Vereine in Erndtebrück und Bad Laasphe profitieren
  • Union im Landtag möchte die Wertschätzung der Arbeit im Ehrenamt hervorheben

Mehr NRW-Landesmittel auch für die Bürgerbus-Vereine in Bad Laasphe und Erndtebrück – das fordert der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jens Kamieth.

„Den ehrenamtlichen Bürgerbus-Fahrern kann man gar nicht genug für ihren Einsatz danken. Die Landesregierung aber lässt die Bürgerbusvereine im Regen stehen“, kritisiert der Politiker.

Mehr noch: „Seit etlichen Jahren schon wurden die Vereinsmittel für die ehrenamtlichen Bürgerbus-Vereine nicht mehr erhöht“, bedauert Kamieth – „und das bei ständig steigenden Kosten.“ Die rot-grüne Landesregierung sei „schnell dabei, das Ehrenamt zu loben“. Doch „wenn es um konkrete Taten geht, schlägt sich die Regierung in die Büsche“, findet Kamieth.

Wertschätzung für Ehrenamtliche

Seine CDU-Landtagsfraktion fordert daher – wie übrigens auch schon im Vorjahr – die Organisationspauschale pro Verein und Jahr um 1000 Euro auf insgesamt dann 6000 Euro zu erhöhen.

Das Geld sei bei den Bürgerbus-Vereinen in Wittgenstein und Siegerland gut angelegt, ist Kamieth überzeugt – und eine echte Wertschätzung der Arbeit jener Ehrenamtlichen, „die tagtäglich ihre Freizeit für unsere Mobilität einsetzen.“

Grundbetrag für die Organisation der Bürgerbus-Vereine ist die sogenannte Organisationspauschale, damit diese nicht auf Mitgliedsbeiträge oder Spenden angewiesen sind. Organisationskosten – das sind zum Beispiel Schulungen, ärztliche Untersuchungen für die ehrenamtlichen Fahrer, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung- und Sachkosten, Gebühren, die Vorbereitung und Durchführung für Versammlungen und Veranstaltungen.