Erndtebrück/Kirchhundem. . Aus ungeklärter Ursache kommt sie von der Fahrbahn ab und prallt gegen eine Baum. Jetzt ist die 23-Jährige Golffahrerin schwer verletzt.

  • Bei einem Verkehrsunfall am Rhein-Weser-Turm wird eine 23-jährige Frau schwer verletzt.
  • Die Autofahrerin kommt in einer Kurve von der Fahrbahn ab und prallt gegen eine Baum.
  • Ein großes Aufgebot an Rettungskräften befreit das Unfallopfer.

Unfall auf der L553

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    Eine 23 Jahre alte Autofahrerin aus Kirchhundem hat bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen erlitten. Der Unfall passierte etwa 500 Meter unterhalb des Rhein-Weser-Turms am Freitagnachmittag gegen 14 Uhr. Die Frau war auf der Landstraße 553 von Röspe kommend in Richtung Kirchhundem unterwegs als sie aus bislang ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hat und nach links von der Fahrbahn abkam. Der Golf der Frau rollte eine Böschung hinunter und prallte frontal gegen einen Baum. Bei dem Aufprall wurde die 23-Jährige schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt. Vorbeifahrende Fahrzeuge hielten an und alarmierten die Rettungskräfte.

    Mit dem Hubschrauber in die Klinik

    Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Bad Berleburg befreien das Unfallopfer. Außerdem sind Feuerwehren aus Kirchhundem, Erndtebrück sowie Polizei, Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber alarmiert.
    Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Bad Berleburg befreien das Unfallopfer. Außerdem sind Feuerwehren aus Kirchhundem, Erndtebrück sowie Polizei, Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber alarmiert. © Lars-Peter Dickel

    Wegen des abgelegenen Unfallortes im Wald wurden gleich mehrere Feuerwehren alarmiert. Aus Kirchhundem waren die Löschgruppen Kirchhundem, Oberhundem und Selbecke im Einsatz. Aus Erndtebrück wurden Womelsdorf, Birkelbach und Schameder alarmiert.

    Der Löschzug Aue-Wingeshausen aus Bad Berleburg traf mit seinem neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug als erstes am Einsatzort ein und konnte die bewusstlose Frau aus dem Wrack befreien. Zur medizinischen Versorgung wurde sie an den DRK-Rettungsdienst übergeben. Der parallel alarmierte Rettungshubschrauber aus Siegen konnte wegen des Nebels und der schlechten Sicht nicht am Rhein-Weser-Turm landen und wich auf einen Landeplatz nahe Rüspe aus. Nach einer Erstversorgung durch eine Notärztin der Hubschrauberbesatzung wurde das Unfallopfer in eine Klinik geflogen. Für die Dauer der Rettungsmaßnahme war die Straße bis etwa 16 Uhr voll gesperrt.