Bad Laasphe. (km) "Ein guter Wein hebt das Essen - ein gutes Essen hebt den Wein" - mit diesen Worten brachte Friedhelm Conrad das auf den Punkt, was ihn vor fünf Jahren bewogen hatte, zum "Vinum Culinarium" nach Bad Laasphe einzuladen. ...

... Nun soll die erfolgreiche Veranstaltung für Feinschmecker und Weingenießer eine zweite Auflage erleben - diesmal im Schloss Wittgenstein.

Während das Weinhaus La Cave in Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten dafür sorgen wird, dass die Gäste am Sonntag, 13. April, Spitzenweine verkosten können, wollen ein knappes Duzend heimischer Gastronomen mit kleinen Delikatessen für Gaumenkitzel sorgen. Verteilt auf den historischen Gewölbekeller des Schlosses und auf den Kapellenbereich sowie bei schönem Wetter auch draußen im Rosengarten werden die Stände der Weingüter verteilt sein. La-Cave-Chef Friedhelm Conrad zählt auf, wer unter anderem dabei sein wird: das Weingut Bürklin (Pfalz), Carl Loewen (Mosel), Schloss Affaltrach (Württhemberg, Divino Nordheim (Franken), das Pfaffenweiler Weinhaus aus Baden und die WG Bischoffingen vom Kaiserstuhl. Sortimente aus Burgund, Italien, Österreich, Spanien und Übersee werden das Angebot abrunden.

Gastronomiebetriebe aus Bad Laasphe, Biedenkopf und aus dem Siegerland werden passend zu den Weinen Kulinarisches bieten. Klein, aber fein lautet dabei die Devise, mit besonderer Betonung der regionalen Note. Beim Vorbereitungstreffen am Dienstagabend im Gewölbekeller wurden schon einmal erste Ideen ausgetauscht, was auf den Tisch kommen soll: Möhneseezander, frische Frühlingssalate mit Spargel und Bärlauch, ein besonders delikater Schinken aus heimischer Produktion oder auch aus Italien oder Spanien, Petit Fours, pikant-scharfes Lendchen ... Alles soll in handlichen Portionen angeboten werden, damit die Gäste mit größerem Hunger bei mehreren Köchen probieren können.

"Es ist eine Veranstaltung, von der alle profitieren - die Gäste, die Gastronomen, unser Weinhaus und und Winzer, die ihre Produkte präsentieren können", freut sich Friedhelm Conrad. Die Erfahrung mit der ersten Veranstaltung habe gezeigt, dass Besucher anschließend auch in die beteiligten Restaurant gekommen sind. An zwei Veranstaltungstagen wurden damals 880 Gäste an Tischen bewirtet. Diesmal will man sich auf einen Tag beschränken, aber von 12 bis 22 Uhr einladen. Und das Ziel lautet: "Es sollen 1000 Besucher werden."