Erndtebrück. Pünktlich zur Eröffnung der Karnevals-Saison gab es für Oberst Lars Hoffmann direkt Grund zum Lachen: Er darf sich nun Ehrensenator nennen.
- Erndtebrücker Carnevals Club (ECC) übergibt Urkunde
- Sessionseröffnung im Hachenberg-Casino
- Standortältester ist nebenbei vierter militärischer Vertreter der Luftwaffe
Am 11.11. um 11.11 Uhr erwachen die Karnevalisten des Erndtebrücker Carnevals Clubs (ECC), um pünktlich in die fünfte Jahreszeit zu starten. Diesmal traf man sich zur „Sessionseröffnung“ im „Hachenberg-Casino“ am Luftwaffenstandort Erndtebrück, um dem Standortältesten, Oberst Lars Hoffmann, eine ganz besondere Ehrung zukommen zu lassen.
Kampf gegen „Muckertum“ gewürdigt
Schatzmeisterin Anne Mechsner lobte in ihrer Laudatio die Verdienste von Oberst Hoffmann „im Kampf gegen Griesgram und Muckertum“ und ernannte ihn „für seine hervorragende Unterstützung anlässlich des 33. Jubiläums des ECC“ zum Ehrensenator. Seit seinem Bestehen wird der ECC durch den Verband, wo immer möglich, unterstützt – etwa durch Räume fürs Training der Garde, die Verpflegung im Casino oder im Zuge der alljährlich Erstürmung der Hachenberg-Kaserne.
Oberst Hoffmann bedankte sich für die Ehrensenator-Würde und betonte: „Ich nehme die Ehrung auch stellvertretend für alle Soldatinnen, Soldaten und zivilen Beschäftigten des Standortes an, die durch ihre aktive Mitarbeit das gute Verhältnis zwischen der Gemeinde, ihren Vereinen und der Bundeswehr ermöglichen“. Der ECC wurde 1983 auf Initiative von Soldaten und Zivilangestellten der Hachenberg-Kaserne gegründet und hat sich mittlerweile in der Edergemeinde etabliert. Bislang wurden 17 Personen als Repräsentanten und Unterstützer des ECC zum Ehrensenator ernannt.
Oberst Hoffmann ist der vierte militärische Vertreter der Luftwaffe auf dem Hachenberg. Die Ehrensenator-Würde tragen ebenfalls die ehemaligen Standortältesten Oberst a.D. Dieter Beck und Oberst a.D. Arnulf Richardt sowie Brigadegeneral Michael Traut als ehemaliger Angehöriger des Standorts, heute Leiter der Offizierschule Fürstenfeldbruck.