Birkefehl. Von Garn und Wolle über Keramik, Glas, Leder und Stoff bis hin zu Papier, Holz und Leinwand reichte die Palette der ausgestellten Handarbeiten.
- 300 Besucher im kleinen Birkefehler Dorfgemeinschaftshaus
- Das schafft die inzwischen 4 Handarbeits- und Kreativausstellung
- Das ganze Dorf ist dabei auf den Beinen
„Ganz toll! Einfach wunderbar! Großartig dekoriert!“ Auch Erna Birkelbach aus Dahlbruch staunte fasziniert über das breitgefächerte Angebot der 4. Handarbeits- und Kreativausstellung im Dorfgemeinschaftshaus. „Was in Birkefehl alles gemacht wird.“ Nirgendwo sonst habe sie so eine schöne Ausstellung gesehen. „Das ganze Dorf, alle waren aktiv.“
Ja, da hat die gebürtige Birkefehlerin recht. Nicht nur die Landfrauen um Marianne Kroh, die sich für die Organisation verantwortlich zeigten, präsentierten Ausstellungsstücke – auch zahlreiche andere kreative Birkefehler hatten ihre Werke zur Schau gestellt. Schon die Bandbreite des verwendeten Materials war enorm: Von Garn und Wolle über Keramik, Glas, Leder und Stoff bis hin zu Papier, Holz und Leinwand reichte sie. Und alle Exponate waren mit den unterschiedlichsten Techniken und Farben verarbeitet und künstlerisch gestaltet.
Kein Wunder, dass dabei wunderschöne Unikate aus den Bereichen Dekorationsgegenstände, Kleidung, Spielzeug und Gebrauchsgegenstände herauskamen, welche die Besucher in ihren Bann zogen. Und weil das Ganze nicht nur mit viel Liebe zum Detail, sondern – so erklärte Marianne Kroh – diesmal auch nach Jahreszeiten und Themenbereichen aufgebaut war, wandelten die Gäste anhand der Handarbeiten durch ein Jahr, zum Beispiel mit gehäkelten Osterhasen, gemalten Flamingos am Strand, genähten Eulen und gestickten Weihnachtsmännern.
Nina Rath war ganz begeistert von den niedlichen gehäkelten Füchschen in der Abteilung Herbst. „Die Arbeit hat sich gelohnt“, freuen sich die Landfrauen über so viel positive Resonanz. Es gab neben der Ausstellung auch reichlich Objekte, die zum Verkauf angeboten wurden. Die Gelegenheit sei kurz vor Weihnachten gut genutzt worden. „Wir hatten an beiden Tagen eine sehr gute Beteiligung“, resümiert Marianne Kroh. „Es waren rund 300 Besucher hier und wir sind alle zufrieden, denn es müssen ja
auch Kosten gedeckt werden.“
3D-Buchfaltkunst macht neugierig
Ihre Tochter, Tanja Womelsdorf, die wieder als Kassiererin fungierte, faltete nebenbei an ihrem neuesten Werk in 3D-Buchfaltkunst, von denen die gebürtige Birkefehlerin mehrere Werke ausgestellt hatte. Und oft sammelte sich eine Traube von Besuchern um sie herum. „Das interessiert die Leute. Sie wollen wissen, wie etwas entsteht.“ Vielleicht müsse man beim nächsten Mal einen etwas anderen Weg einschlagen, meinte Marianne Kroh und zusätzlich einige Aussteller vor Ort aktiv sein lassen. Oder Aktivitäten als Kurs im Landfrauenprogramm anbieten, denn die Ausstellungen werden nicht jährlich organisiert.