Bad Laasphe.
. Nach Jahren „Marschpause“ haben wieder vier Mitglieder der Reservisten-Kameradschaft Bad Laasphe in der Eifel am Hürtgenwald-Marsch teilgenommen.
Start und Ziel lagen in dem 1944 zwischen Deutschen („Windhund-Division“) und Amerikanern heiß umkämpften Vossenack („Allerseelen-Schlacht“ am 2. November 1944). Die durch die Reservisten-Kameradschaft Hürtgenwald vorgegebenen Strecken wurden von den Laaspher Reservisten wie folgt bewältigt: Hauptgefreiter der Reserve, Thorsten Blecher, zwölf Kilometer mit 15 Kilo Gepäck, ebenso Hauptgefreiter der Reserve, Denis Simon. Gefreiter der Reserve, Erik Meister, marschierte die zwölf Kilometer aufgrund einer Fußverletzung ohne Gepäck. Gemütlicher ging es Oberstleutnant der Reserve, Josef Pütz, an: zehn Kilometer ohne Gepäck.
Letzterer besuchte noch die Ordensburg Vogelsang im Nationalpark Eifel. Sie diente zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders und gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit zu einem Truppenübungsplatz der Nato. Nach umfangreichem Umbau befindet sich hier heute ein Bildungszentrum mit Ausstellungen zur NS-Zeit und zum Nationalpark Eifel.