Bad Laasphe. . Drei Wochen nach der Wittgenstein-Premiere in Bad Berleburg wurde jetzt in einer Feierstunde das „Lebenscafé für Trauernde“ im Laaspher Haus des Gastes eröffnet.
Drei Wochen nach der Wittgenstein-Premiere in Bad Berleburg wurde jetzt in einer Feierstunde das „Lebenscafé für Trauernde“ im Laaspher Haus des Gastes eröffnet. Drangvolle Enge herrschte im Raum „Zum Steinchen“ in der 1. Etage, denn: Sage und schreibe 60 Menschen wollten bei der offiziellen Eröffnung dabei sein.
An gleicher Stelle warten die Mitarbeiterinnen des „Lebenscafés“ ab sofort an jedem dritten Montag im Monat zwischen 15 und 17 Uhr auf trauernde Angehörige. Nach zwei Jahren Vorarbeit geht das Café an den Start, um Anlaufstelle für alle Trauernden zu sein, die durch den Tod einen Menschen verloren haben. Das neue Angebot versteht sich auch als Ergänzung zum Ambulanten Hospizdienst. Dieser hat derzeit in Wittgenstein rund 40 ehrenamtlich Mitarbeitende. Seit 13 Jahren ist der Dienst inzwischen aktiv.
Grußwort vom Superintendenten
Nachdem Thomas Dörr als Geschäftsführer des Diakonischen Werks Wittgenstein die Gäste bei der Feierstunde begrüßt hatte, stellte die Leiterin des Ambulanten Hospizdiensts, Tanja Baldus, gemeinsam mit Manuela Völkel Motivation und Konzept fürs Lebenscafé vor. Das Koordinatorinnen-Trio wird von Karin Schneider komplettiert.
Gestaltet wurde die Eröffnung jedoch auch von weiteren ehrenamtlichen Kräften. Für die Musik sorgte der Flötenkreis der Freien evangelischen Gemeinde (Feg) Friedensdorf, zudem las Heike Pöppel das Buch „Der Baum der Erinnerung“ vor. Grußworte sprachen Superintendent Stefan Berk für den Wittgensteiner Kirchenkreis und Bad Laasphes Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann.
Welch vernetzende Funktion dieser Abend allein schon hatte, wurde klar, wenn man schaute, wie viele Menschen er zusammenbrachte: Vor Ort waren die Pfarrer Dieter Kuhli und Steffen Post von der evangelischen Kirchengemeinde Bad Laasphe, die frühere Wittgensteiner Diakoniepfarrerin Stephanie Eyter-Teuchert, außerdem Pastor Wilfried Weniger von der örtlichen FeG, Ehrenamtliche des Hospizdienstes, Diakonische Gemeindemitarbeiterinnen, weitere Mitarbeitende der Wittgensteiner Diakonie, Presbyter, Vertreter der „Atempause Wittgenstein“, des Feudinger Pflegediensts Engedi, des Oberndorfer Seniorenstifts Elim und des Laaspher August-Hermann-Francke-Hauses – eine Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Spenden erbeten
Damit das Lebenscafé für Trauernde kostenlos vom Wittgensteiner Diakonischen Werk angeboten werden kann, braucht es Geld. Spenden an oder eine Mitgliedschaft im Freundeskreis für diakonische Arbeit im Kirchenkreis Wittgenstein sind da eine große Hilfe. Ein Faltblatt des eingetragenen Vereins gibt es auf der Homepage des Evangelischen Kirchenkreises Wittgenstein im Internet: www-kirchenkreis-wittgenstein.de