Bad Laasphe. . Flüchtlinge werden in Bad Laasphe bald die Gelegenheit haben, zusammen mit einigen Einheimischen an einem Theaterstück zu werkeln. Paul Graham Brown übernimmt die künstlerische Leitung des Projektes.

  • Dreitägiger Workshop in Bad Laasphe Mitte Oktober
  • Flüchtlinge nehmen aktiv an Tanz, Musik und Schauspiel teil
  • Öffentliche Aufführung am Ende des Projektes

Um Flüchtlingen die Integration zu erleichtern, lädt die Flüchtlingsinitiative Bad Laasphe sie, aber auch die Bad Laaspher Bürger, zu einem Wochenend-Workshop ein.

Vom 14. bis 16. Oktober findet er unter künstlerischer Leitung von Paul Brown statt. Der Workshop soll je zehn Flüchtlingen und Bürgern Gelegenheit geben, sich miteinander über das Thema „Integration“ auszutauschen – und dabei eine Aufführung zu diesem Thema mit Bewegung und Musik zu entwickeln. Paul Brown hat mit seinem Team, den Musikern Thomas und Silvia Salzbauer sowie der Choreographin Marlen Schäfer, bereits in Biedenkopf und an anderen Orten in Hessen einen solchen Workshop mit großer Resonanz und durchschlagendem Erfolg durchgeführt.

Schauspiel, Pantomime und Musik

Dabei werden Schauspiel, Pantomime, Lieder und Gedichte mit den Teilnehmern entwickelt. Für die Teilnahme ist keine Bühnen-Erfahrung notwendig. Nach der öffentlichen Aufführung am Ende des Projektes soll in einer Gesprächsrunde außerdem ein Austausch zwischen Teilnehmern und Publikum stattfinden. Ort des Workshops und der Aufführung ist die Aula des Städtischen Gymnasiums Bad Laasphe.

Start am Freitag, 14. Oktober

Am Freitag, 14. Oktober, von 18 bis 21 Uhr, stehen für die Teilnehmer Einstimmung und Kennenlernen auf dem Programm, weiter geht der Workshop dann am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Oktober, von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Die erwähnte Aufführung ist dann um 18 Uhr in der Aula. Workshop-Teilnahme und Eintritt zur Aufführung sind frei. Um eine Spende für die Flüchtlingsarbeit in Bad Laasphe wird gebeten. Diese Zuwendungen haben die Arbeit der Flüchtlingsinitiative vielfach erst möglich gemacht, berichtet Renate Hahn als eine der Initiatoren. Sie bedankt sich nicht zuletzt für „umfangreicher Spenden aus der Bevölkerung“. Aber es sei eben „noch ein langer Weg, den Flüchtlinge gehen müssen, wenn sie für die Zeit, für die ihnen Aufenthalt gestattet wird, Teilhabe in unserer Gesellschaft finden sollen. Und diesen Weg können und wollen wir gemeinsam mit ihnen gehen – so wie wir gemeinsam zum Beispiel einen Monatskalender gemacht haben, der auf dem Bad Laaspher Weihnachtsmarkt am 1. Advent vorgestellt werden soll.“