Bad Berleburg. .
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass der Vorverkauf mit dem Berleburger Brotmarkt und dem Wittgensteiner Erntedankfest beginnt: Es geht um den Adventskalender des Lions-Clubs Wittgenstein, der rechtzeitig vor dem Festwochenende vorgestellt wird. Dieses Projekt, das laut Holger Saßmannshausen Seinesgleichen sucht, geht bereits in die siebte Auflage. Und der Motor der Kalender-Arbeitsgruppe, Oliver Schulz, hat viele positive Nachrichten. Der Lionsclub präsentierte am Dienstagmorgen in der Sparkasse Wittgenstein den neuen Adventskalender.
6000 Exemplare zu jeweils 5 Euro
„Ich freue mich, dass sich zahlreiche Sponsoren an dem Kalender beteiligen und wir so rund 18 000 Euro eingenommen haben“, sagt Schulz. Mit dem Hauptpreis, einer einwöchigen Traumreise für zwei Personen im Wert von 2500 Euro, zahlreichen Sachpreisen, Gutscheinen und Preisen mit einem Mindestwert von 50 Euro schafft der Kalender, der 5 Euro kostet, ausreichend Kaufanreize, sind sich die Lions sicher. „Sie tun was Gutes und haben eine sehr gute Gewinnchance“, formuliert es Schulz. So unverändert wie der Preis von 5 Euro bleibt auch die Auflage von 6000 Exemplaren. Von denen aber nur 4000 in den freien Handel kommen werden. 2000 sind schon über Sponsoren vorbestellt.
Am kommenden Sonntag beginnt dann um 10 Uhr der reguläre Verkauf beim Wittgensteiner Erntedankfest in Bad Berleburg mit einer auf 2000 Stück limitierten ersten Ausgabe. Karl-Peter Rasche legt allen Interessenten ans Herz, früh am Lions-Stand vor der Sparkasse vorbeizuschauen: „Im letzten Jahre hatten wir ab 14.30 Uhr keine Kalender mehr.“ Wer am Sonntag Pech hat, dem sei der reguläre Verkauf in den Geschäftsstellen der Sparkasse Wittgenstein ab kommenden Dienstag empfohlen. In diesem Zusammenhang dankte Rasche auch der Sparkasse, die sich als Verkaufsstelle und Anlaufstelle für die Gewinner organisatorisch einbringt.
700 Stunden Arbeit stecken drin
Und Rasche dankte dem kreativen Gestalter der Kalender: Der Berleburger Fotograf Peter Kehrle hat die Collage gestaltet. „Ohne Motiv, kein Kalender! Und dieses Motiv trägt zweifelsohne die Handschrift von Peter Kehrle“, so Rasche. In den Dankesworten fuhr Heinz-Josef Linten fort: „Der Kalender hat Kultstatus, bei den Käufer und den Sponsoren.“ Linten dankte auch der Arbeitsgruppe, die etwa 700 Arbeitstunden investiert habe. Die Arbeit von Wittgensteinern für Region hob Dieter Grotmann hervor: „Das Wichtigste ist, dass das Geld in Wittgenstein investiert wird.“ Der Erlös 2015, rund 20 000 Euro, waren für die Arbeit mit Digitale Medien an die weiterführenden Schulen gegangen. Im Jahr 2014 wurde das Diakonische Werk unterstützt. Mit dem Kalender 2016 wollen die Lions den Vorjahreserlös deutlich verbessern und hoffen auf bis zu 30 000 Euro.