Weidenhausen. .
- Rekordverdächtige Schaukel aus Bad Berleburg
- 15 Meter Konstruktion ist das Werk von Lothar Kuhmichel und seinem Team
- Premiere bei Eröffnung des Holzmarktes am Wochenende
Ob es das neue Kunstwerk von Lothar Kuhmichel ins Guinness Buch der Rekorde schaffen wird, können die Macher des Jugendfördervereins noch nicht garantieren, Fakt ist allerdings, dass das innovative Objekt am Holzmarktsonntag erstmals „beschaukelt werden kann“, wie es Holger Saßmannshausen bei der Präsentation im Gewerbegebiet Weidenhausen formulierte.
Restarbeiten stehen noch an
Bis dahin müssen der Holzspezialist und sein Team von Kuhmichel-Holz noch einige Restarbeiten durchführen und zusätzlich drei weitere Schaukeln anbringen. Beeindruckt zeigte sich auch Sandra Janson von der 15 Meter langen Konstruktion, die in 200 Arbeitsstunden gebaut wurde. „Ein Träumchen. So etwas hat es noch nicht gegeben“, so die Mitarbeiterin des Fördervereins. Über den genauen Standort für das Unikat ist noch nicht entschieden, das Team um Holger Saßmannshausen favorisiert allerdings den Abenteuerspielplatz vor der Wisentwildnis. Die Mammutschaukel ist übrigens nicht aus dem blauen Dunst heraus zusammen geschraubt worden. Architekt Udo Weber (Elsoff) hat sich um die Statik gekümmert, allerdings war er dabei auf externen Rat angewiesen. „Ich musste mich erst einmal schlau machen“, so der Planer. Auch der Spielplatzchecker der Westfalenpost, Manuel Ladu, war involviert. Dann dürfte wohl nichts schiefgehen.
Lothar Kuhmichel und der Jugendförderverein arbeiten schon seit einigen Jahren eng zusammen. Die Idee mit der längsten Bank der Welt, die nur aus einem Stamm geschnitten ist und die Innovation mit den Dorfbänken stammen auch von ihm. Seine Kreativität kommt dem Dachverband übrigens sehr gelegen. „Wir möchten nämlich alle drei Jahre zum Holzmarkt etwas Besonderes bringen“, freut sich JFV-Chef Saßmannshausen über die Attraktion, die auf der Poststraße vor der Massagepraxis Rothstein unter Aufsicht ausprobiert werden kann. Die rekordverdächtige Riesenschaukel wird übrigens mit einem Tieflader zum Holzmarkt transportiert.
Finanzielle Unterstützung
Wie bei solchen Projekten üblich war der Jugendförderverein auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen, und die kam von der Sparkasse und der Volksbank. Ehrenamtlich engagiert hat sich auch Uwe Bollhorst von der Firma Bollhorst-Landtechnik. Und weil das geleimte Fichtenholz möglichst lange halten soll, hat die Firma Kurt Obermeier noch den Holzschutz gestiftet. Der kommende Sonntag sollte intensiv zum Schaukeln genutzt werden, denn erst im Frühjahr nächsten Jahres wird die Anlage seinen endgültigen Standort finden.