Feudingen. Männliches Kälbchen in Feudingen braucht noch einen Namen – jetzt sind die Leser gefragt.
- Es ist das erste Kanadische Waldbison, das in Wittgenstein geboren wurde.
- Mama ist wohlauf.
- Halter sucht jetzt einen Namen.
Ganz überraschend erblickt „D“ am Sonntag das Licht der Welt – und weiß noch gar nicht, was es eigentlich für eine Sensation ist: das erste Kanadische Waldbison, das in Wittgenstein geboren wurde. Mama Dolora ist wohlauf, Papa Cajetan sowieso; beide kümmern sich fürsorglich um ihren flauschigen Nachwuchs im Dernbach. Halter Achim Wickel ist sehr glücklich über den Familienzuwachs. Jetzt sucht er einen Namen für das männliche Kälbchen; und die Leser sind aufgefordert, kreative Vorschläge einzuschicken. Einzige Voraussetzung: Der Name sollte mit „D“ beginnen.
„Wir waren selbst nicht sicher, ob unsere Bisonkuh Dolora schwanger war – das lässt sich von außen nämlich nicht so klar erkennen wie zum Beispiel bei Kühen“, erklärt Achim Wickel. Umso größer war natürlich die Freude, als am Sonntag aus dem Bison-Dreigespann (Dolora, Cajetan und Don) eine Vierer-Gruppe wurde. „Die Geburt verlief ganz unkompliziert; wir brauchten keinen Tierarzt und das Kalb hat auch nicht verrückt gespielt“, sagt Wickler.
Familie fühlt sich offenbar sehr wohl
Rainer Wunderlich konnte die ersten zittrigen Gehversuche des Neugeborenen mit seiner Kamera festhalten. „Erstaunlich, wie entspannt die Tiere blieben. Ein Zeichen dafür, dass sie sich im Dernbach sehr wohlfühlen, und man darf erwarten, dass dem Bisonbaby eine schöne Kindheit bevorsteht“, schreibt der Fotograf. Das umzäunte Grundareal für die kleine Herde umfasst vier Hektar – viel Platz also, wo das Kälbchen das Laufen noch lernen kann.
Welchen Name der Kleine in Zukunft tragen wird, entscheidet übrigens das Los. „Wir werden alle Vorschläge sammeln und meine Tochter darf dann zusammen mit ihrer Freundin ein Namens-Zettelchen ziehen“, sagt Wickler. Der Gewinner wird auch mit einem kleinen Preis belohnt – welcher, das wird noch nicht verraten.