Bad Berleburg/Essen. . Unternehmen schafft es in die Top-100. Diese Firmen erzielen ihren Erfolg mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen.

Zum 23. Mal werden die TOP 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die EJOT GmbH & Co. KG gehört in diesem Jahr zu dieser Innovationselite. Das Bad Berleburger Unternehmen nahm zuvor an einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrt den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits am 24. Juni in Essen.

Forschung, Entwicklung, Marketing

Bei der Innovationsarbeit setzt das Top 100-Unternehmen EJOT mit gruppenweit über 2800 Mitarbeitern an seinen deutschen und internationalen Standorten – neben der Forschung und Entwicklung – auf das Marketing. Den Entwicklungsprozess steuert ein interdisziplinärer Lenkungsausschuss. Zu ihm gehören beispielsweise Mitarbeiter aus der Forschung, der Produktion, dem Marketing und dem Vertrieb. Dieser nimmt über den Außendienst Anregungen der Kunden auf. Markt-, Wettbewerbs- und Stärken-Schwächen-Analysen fließen ebenso in die Produktentwicklung mit ein, wie die Ergebnisse aus der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen oder aus Diskussionen auf Kongressen. Bei Produktvorstellungen setzt das Unternehmen unter anderem auf eine umfangreiche Pressearbeit und überzeugt die Kunden auch mittels wissenschaftlicher Dokumentationen.

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Die jetzt ausgezeichneten 100 Firmen zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die TOP 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9500 neue Mitarbeiter einzustellen.

Der Mentor von TOP 100, der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert.“