„Greifvogel-Ring ist ausgewertet“ – Ausgabe vom 30. Mai. Es ist doch erstaunlich, dass Herr Wolfram Martin, der gleichzeitig Finder des Rotmilans und Schreiber dieses Artikels ist, schon wieder die Vermutung ausspricht, dass der verstorbene Rotmilan ein Windkraftopfer war. Die Tatsache, dass der Fundort direkt neben einer Bahnstrecke liegt (aber 3,5 km von der nächsten Windkraftanlage) und daher ein Zugunglück viel wahrscheinlicher ist, wird vollkommen ignoriert. Doch es passt ins Bild: Denn Herr Martin ist nicht daran interessiert, herauszufinden, wie der Vogel tatsächlich gestorben ist (er hat jegliche zielführende Untersuchung durch Vergraben des toten Tieres im Wald effektiv verhindert). Er will lediglich diesen Unfall nutzen, um gegen Windkraft zu polemisieren.

Ein angebliches Zitat über „Schreddermaschinen“ von dem Leiter der Greifvogelauffangstation Malsfeld ist komplett frei erfunden, wie mir der Leiter in einem persönlichen Gespräch bestätigt.

Herr Martin versucht krampfhaft, ein Schlagopfer für die Windkraft in Bad Laasphe zu erfinden und macht sich dadurch Schritt für Schritt unglaubwürdiger.

Karl Prinz zu Sayn-Wittgenstein