Bad Berleburg.

Die Jahreshauptversammlung des Heimatverein Landwirtschaft und Brauchtum fand erstmalig in den neuen Räumen der Kyffhäuser-Kameradschaft am Kriegerplatz statt. Vorsitzender Klaus Daum begrüßte die gut besuchte Versammlung in den renovierten Räumen.

„Der Verein hat sich bewusst für den Kriegerplatz entschieden“, erklärt 2. Vorsitzender Heinrich Knebel, „wollen wir doch mit unseren Nachbarn von vornherein ein gutes Verhältnis aufbauen“.

Mit wenigen Klicks zu finden

In seinem Jahresbericht blickte Klaus Daum auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. So wurde beispielsweise das gesamte Museum Hof Espe geräumt. Dazu musste alle Exponate verpackt und katalogisiert werden. Der Verein hat alle Ausstellungsgegenstände in der eigens entwickelten Datenbank inklusive der Transponderlösung erfasst. Die Datenbank wurde der Versammlung vorgeführt und die Mitglieder konnten die umfangreichen Such- und Filterfunktionen hautnah erleben. Ein Exponat ist dadurch jederzeit mit ein paar Mausklicks zu finden. Man erfährt sofort etwas über die Geschichte und kann sich Fotos ansehen aber man erfährt auch wo es im Lager zu finden ist. Wie weit ist es denn mit dem Neubau? wurde oft gefragt. Dazu erklärt der Vorstand, dass alle Genehmigungen beantragt sind und man täglich mit der Baugenehmigung rechnen kann. Mittlerweile holt der Verein Angebote über einzelne Gewerke ein, welche nicht in Eigenleistung gestemmt werden können.

Seit 30 Jahren dem Verein treu

Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Hildegard und Hermann Kaiser sowie Herbert Fischer für 30-jährige Vereinszugehörigkeit; Helga Prein, Jochen Kreuger, Peter Haas und Michael Kirchhoff (jeweils 25 Jahre). Der Ehrenvorsitzende Hermann Kaiser brachte es dann in seiner Dankesrede auf den Punkt: „ Was ihr als junger Vorstand, in den letzten Jahren geleistet habt, ist sehr beeindruckend. Ohne euch hätten wir die Herausforderungen der letzten Jahre nicht bewältigen können“ Klaus Daum dankte für den Vorstand: „Das Lob aus dem Munde der Altvorderen ist uns besonders wichtig, wir wollen die Blumen aber auch an unsere helfenden Mitglieder weiter geben, ohne euch hätten wir es nicht geschafft“.