Schameder. .
Kleine Änderung mit großer Wirkung: Künftig dürfen Lkw mit durchaus üblicher Höhe bis zu vier Metern das Eisenbahn-Viadukt auf der B 62 in Schameder durchfahren. Das teilt der Kreis Siegen-Wittgenstein als Straßenverkehrsbehörde mit. Bisher war dies laut Beschilderung nur Lkw mit einer Höhe von maximal 3,90 Metern gestattet. Damit habe eine Initiative der beiden Ortsvorsteher Tim Saßmannshausen (Schameder) und Steffen Haschke (Birkefehl) nun endlich zum Erfolg geführt, so Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau.
Ausweichrouten nicht mehr nötig
Er spricht von einer „enormen Verbesserung für den Lkw-Verkehr“, dessen Fahrer bislang durch Navigationsgeräte immer wieder „fehlgeleitet“ worden seien – etwa über die K 42 nach Birkefehl oder innerorts via Steimelweg, Baierbach, Neustadt. Auf beiden Routen gilt inzwischen ein Lkw-Durchfahrtsverbot.
Beschilderung wird ausgetauscht
Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat das Viadukt nun noch einmal genau ausmessen lassen – Ergebnis: Unter Berücksichtigung der Toleranzen sei eine Öffnung des Tunnels für Lkw bis zu vier Metern Höhe vertretbar. Der Landesbetrieb Straßen NRW ist bereits angewiesen, die Beschilderung am Viadukt entsprechend auszutauschen.
Damit entfällt hier für etliche Lkw künftig die Pflicht, Ausweichrouten zu nutzen. Möglich wurde die Veränderung, weil sich die Fachleute noch einmal intensiv mit dem Viadukt beschäftigt haben.