Beddelhausen. . Im Senioren- und Pflegeheim „Haus Ederhöhe“ in Beddelhausen sind die Planungen zur Errichtung eines kompletten Erweiterungsbaus angelaufen.

Im Senioren- und Pflegeheim „Haus Ederhöhe“ sind die Planungen zur Errichtung eines kompletten Neubaus angelaufen. Wo jetzt noch die Scheune steht, soll ein Gebäude mit 14 Betten errichtet werden – und zusätzlich noch ein größerer Aufenthaltsraum. Dass der bisherige nicht ausreicht, haben Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Betreuer der Einrichtung bei der traditionellen Jahresabschlussfeier wieder einmal gesehen.

Voller Saal beim Jahresabschluss

„Wir platzen mal wieder aus allen Nähten“, lachte Einrichtungsleiterin Helma Gernand bei ihrer Begrüßung. Ihr und Sandra Schaar vom Pflegedienst sind bei der Planung einige Sachen sehr wichtig: In der idyllischen Waldlage soll „nicht der Charakter eines Altenheims entstehen“, macht die Einrichtungsleiterin deutlich. Auch die anthroposophische Grundeinstellung wird weiter beibehalten. Das gilt auch für die homöopathischen Angebote. Auch die 1:1-Betreung und die „heimelige Atmosphäre“ liegt Sandra Schaar am Herzen.

Aktuell sind im Alten- und Pflegeheim „Haus Ederhöhe“ 22 Bewohner stationär untergebracht. Sollte das neue Gebäude genehmigt werden, steigt die Zahl auf 36.

Aber nicht nur hier profitieren die Menschen durch die vielfältigen Angebote; der mobile Pflegedienst versorgt im unteren Edertal sowie im angrenzenden Hessen noch einmal 115 Außenpatienten.

Noch einige Wohnungen frei

Potenzial haben aktuell noch einige der 28 Wohnungen in der Naturparksiedlung, die in verschiedenen Größen noch zu haben sind. Alle Appartements verfügen über Hausnotruf, eine 24-Stunden-Betreuung ist auf Wunsch möglich, und es können alle Angebote der Pflege genutzt werden. Und: Einmal pro Woche schauen Mitarbeiter der Sparkasse Wittgenstein vorbei. Das gilt auch für das physiotherapeutische Angebot.

Klänge von der Veehharfe

Bei der Feier neulich durfte Marieluise Dusch mit ihrer nett vorgetragenen Geschichte nicht fehlen. Mit eingebracht hat sich auch das Ehepaar Dörrschlen, er spielte Mundharmonika, und sie überzeugte dazu auf der Veehharfe. Dieses Instrument ist entwickelt worden für Personen mit Down-Syndrom, deren Finger etwas größer sind. Die Abstände zwischen den Saiten sind deshalb breiter als bei einer normalen Harfe.