Bad Berleburg. .
Professor Dr. med. Sebastian Freudenberg kehrt in seiner Funktion als Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie nach seiner Elternzeit an die Helios-Klinik Bad Berleburg zurück. Die chirurgischen Leistungen im Bauchbereich, der Blutgefäße und der Lymphe werden wieder vollumfänglich angeboten und sollen im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden. Im Vordergrund sieht der 53-Jährige dabei die Zusammenarbeit mit der Inneren Abteilung.
Neue Diagnosemöglichkeiten
Nach seiner Elternzeit möchte Professor Freudenberg die gewonnene Energie nutzen, um Bewährtes fortzusetzen, neue Ziele anzugehen und die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie noch zukunftsfähiger aufzustellen. Dazu zählt für den gebürtigen Heidelberger vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen: „Besonders freue ich mich auf die gemeinsam Arbeit mit Dr. Ekkehart Walle im Bereich der Gastroenterologie“, was der Chefarzt wie folgt erläutert: „Mit den bildgebenden Verfahren, die wir in Bad Berleburg zur Untersuchung nutzen können, bieten sich im Bereich der Gastroenterologie neue Diagnosemöglichkeiten. Tumorerkrankungen könnten beispielsweise früher als bisher erkannt werden, was sich auf die Operation und damit auf das chirurgische Arbeiten positiv auswirken kann.“
Gleiches Entwicklungspotential sieht der Mediziner in der Zusammenarbeit mit den Kardiologen um Chefarzt Dr. med. Frank Melz: „Interventionelle und invasive Kardiologie und Gefäßchirurgie ergänzen sich zum Wohle des Patienten: Ist das Einsetzen eines Stents in ein Gefäß beispielsweise nicht mehr möglich, muss eine Operation erwogen werden.“
Und noch etwas liegt dem Familienvater am Herzen: „Ich möchte an dieser Stelle auch herzlich meinem Kollegen und Vertreter Dr. med. Michael Westerdick-Lach danken, der mich in meiner Abwesenheit würdig vertreten hat und ohne den hier kein Auskommen gewesen wäre!“ Dr. Westerdick-Lach wird der Klinik weiterhin als Leitender Oberarzt erhalten bleiben.
Handgriffe sitzen noch
Auch in der Zusammenarbeit mit der „neuen“ Klinikgeschäftsführerin sieht der Mediziner eine Chance: „Ich möchte die Abteilung konzeptionell breiter aufstellen und könnte mir vorstellen, das Leistungsspektrum zu erweitern.“
Professor Freudenberg ist nach gut zwei Wochen also schon wieder voll im Klinikalltag angekommen – und das gilt auch für die operativen Eingriffe: „Operieren ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht. Zum Glück verändern sich die Körper der Menschen nicht und heute ist alles noch dort, wo es auch vor einem Jahr war. Da sitzen die Handgriffe immer noch so, wie sie sollen.“