Im Windpark bei Bad Laasphe stehen acht Anlagen vom Typ Vestas 112 mit einer Nabenhöhe von 140 Metern und einem Rotordurchmesser von 112 Metern.

Zusammengenommen können diese Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3 Megawatt bis zu 24 Megawatt Strom erzeugen. Das ist mehr als der Gesamtverbrauch der Stadt Bad Laasphe inklusive Industrie.

Bei der Errichtung der Anlagen hat die Bad Laaspher Betreibergesellschaft Wittgenstein New Energy großen Wert auf Wertschöpfung vor Ort gelegt und bis auf ausgewiesene Spezialarbeiten vor allem Wittgensteiner Unternehmen beauftragt.

Außerdem haben die Monteure laut Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg für 1200 Übernachtungen im Umfeld von Bad Laasphe gesorgt.

Umstritten ist der Park dennoch. Vor allem Anwohner aus der Ortschaft Hesselbach und im Banfetal. Sie kritisieren, dass der Windpark als privilegiertes Bauvorhaben weitgehend ohne Beteiligung von Trägern öffentlicher Belange genehmigt wurde.
Aus diesem Protest heraus entstand die Bürgerinitiative „Windenergie-Gewinnung aber sinnvoll“ (WEGAS).