Allenbach. .

Mit Ausklingen des Schuljahrs hat am Gymnasium Stift Keppel der erste Jahrgang der Junior-Ingenieur-Akademie zwei erfolgreiche Jahre durchlaufen. Die Schülerinnen und Schüler haben gefeilt, gesägt, konstruiert und geschraubt, aber auch gerechnet und analysiert. Zahlreiche Exkursionen begleiteten die beiden Schuljahre und haben den Jugendlichen sehr praxisnahe Einblicke in die Berufswelt eines Maschinenbauingenieurs gewährt.

Jetzt erhielten sie im Rahmen des „Tags der Kultur“ im historischen Konventsaal des Stifts ihre Zertifikate, ausgestellt von der Deutschen Telekom Stiftung, die die Keppeler Akademie mit eingerichtet und finanziell ausgestattet hat, und überreicht von Kursleiter Markus Diehl.

Format für Oberstufe geplant

Markus Diehl, seines Zeichens Lehrer für Mathematik und Physik, hatte mit Herrn Dr. Hopfenziz von der SMS Siemag einen Ingenieur im (Un-)Ruhestand zur Seite. Als Team unterrichteten die beiden über die zwei Jahre hinweg gemeinsam die Jugendlichen – erfreulicherweise gut zur Hälfte Mädchen, entgegen aller Vorurteile gegen den Ingenieurberuf.

Im Boot sind neben der SMS und der Telekom auch die Firma EJOT, die Universität Siegen und die Karrierewerkstatt der Deutschen Edelstahlwerke. Und die IHK, die die Akademie im laufenden Jahr aus Mitteln des Innovationsbudgets Schulen großzügig unterstützt hat.

„Auch im kommenden Schuljahr wird wieder eine JIA in Klasse 8 eingerichtet“, fasst Schulleiter Dr. Jochen Dietrich die positiven Erfahrungen zusammen. „Zugleich planen wir gerade ein Nachfolgeformat für die Oberstufe, damit Jugendliche, die hier auf den Geschmack gekommen sind, ihr Interesse weiter vertiefen können.“