Warstein. . Mit dem Musizieren im Wasser war dieses Mal die Spielleutevereinigung-Warstein an der Reihe: So trafen sich die Vereinsmitglieder mit Instrumenten und Gummistiefeln bepackt an der Warsteiner Welt, um der Nominierung – ausgesprochen vom Belecker Spielmannszug – nachzukommen.

Mit skeptischen Gesichtern in Richtung ihres 1. Vorsitzenden Stefan Stracke („Da sollen wir wirklich rein?“) wurde zunächst eingehend die Wassertemperatur des Brunnens geprüft und Fragen wie „Lieber mit oder ohne Socken in die Stiefel?“ durch Experimente vor Beginn des Videodrehs geklärt.

Bis zu den Oberschenkeln im Nass

Trotz warmer Jacken unter den Kostümen klapperten den Musikern die Zähne, obwohl sie „nur“ bis zu den Oberschenkeln im kalten Brunnenwasser standen und ihnen eine zusätzliche Erfrischung von oben erspart blieb – es regnete zum Glück nicht.

Mit viel Spaß und Tanzeinlagen zu ihrem pfiffig gespieltem „Samba“ meisterten die Spielleute die Herausforderung und nominierten anschließend drei weitere Gruppen. Nicht nur das Tambourkorps Oeventrop und den Spielmannszug Hirschberg wählten sie klassisch als Musikvereinigungen aus, dieses Mal sollten auch Warsteins Ratsmitglieder nicht vor dem Trend verschont bleiben:

Diese wurden aufgefordert, innerhalb der nächsten 48 Stunden das Warsteiner Lied irgendwo im kühlen Nass zum Besten zu geben und anschließend auf Youtube hochzuladen.

Musikverein

Den Musikverein Sichtigvor hatte bereits zuvor die Nominierung getroffen. Über soziale Netzwerke erfuhren die Vereinsmitglieder von der Nominierung für die Cold Water Challenge 2014. Nominiert hatten sie gleich zwei Nachbarvereine: Das Tambourkorps Mülheim und das Blasorchester Allagen. Obwohl am darauffolgenden Tag nicht alle Mitglieder Zeit hatten, traf man sich zu einem spontanen „Drehtag im Wasser“, galt es doch, die Herausforderung binnen 48 Stunden anzunehmen oder – da gleich zweimal nominiert – die Kolleginnen und Kollegen aus Mülheim und Allagen zum Grillfest einladen zu müssen.

Duette im Vorfeld

Nachdem Duette von Florian Wirth und Manuel Koch unter der Leitung von Dirigent Harald Thranberend an mehreren Drehorten in MüSiWa im Bild festgehalten wurden, kamen weitere zwölf Musiker zum Finale an die Schlacht zwischen Sichtigvor und Allagen und spielten das Tutti ein. Hinter der Kamera stand Allrounder Ingo Jürgens (Bariton, Posaune, Tuba und Bassgitarre).

Der Musikverein Sichtigvor nominierte dann seinersets das Tambourcorps Brüllingsen, die Musikkapelle Hirschberg und den Schützenverein St. Georg Altenmellrich. Anschließend ließ man den lustigen „Drehtag“, an dem der Spaß im Vordergrund stand, mit kühlen Getränken und Würstchen vom Grill in gemütlicher Runde am Proberaum ausklingen.