Warstein/Warburg. .

In Kooperation mit der Landvolkshochschule „Anton Heinen“ Hardehausen organisierten alle Schützenbruderschaften und -gesellschaften der Stadt nach längerer Zeit wieder ein Wochenendseminar im Warburger Stadtteil Hardehausen. Unter der Leitung des Amtsobersts Ernst Adams aus Hirschberg trafen sich fast 30 Schützenbrüder aus den Warsteiner Vorständen, um sich zwei Tage lang über viele Elemente des Schützenwesens auszutauschen.

Unter dem großen Leitthema „Die Schützenwerte auf dem Prüfstand“ wurden in diesem Seminar mit den Schützenfunktionären zum einen die tragenden Säulen Glaube, Sitte, Heimat thematisiert.

Balance neu finden

Weiterhin ging es auch um die aktuellen Herausforderungen in der Landespastoral, sowie um die Frage, wie Heimatverbundenheit in Zeiten der Globalisierung gelebt wird. Die Anforderungen, sich neuen Zielgruppen zu öffnen, entzündete sich an der Frage ob ein Muslim König werden kann. Die Balance zwischen Integration und Profil müsse gerade in der heutigen Zeit neu gefunden werden, so die Meinung.

Zwischendurch wurden auch Elemente für eine effektive und effiziente Vorstandsarbeit vorgestellt und diskutiert. All diese Themen wurden von Seminarleiter Stephan Kreye in hervorragender Art und Weise vorgestellt und anschließend in der gemeinschaftlichen Runde der Schützen diskutiert und vertieft.

Gemeinschaftsgedanke gefördert

Abschließend waren sich alle Seminarteilnehmer einig, dass ihnen in diesen Tagen für die weitere Vorstandsarbeit in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet wurden und eine ganz andere Sichtweise auf einige gesellschaftliche und kirchliche Gesichtspunkte erlangt wurde. Auch der gesellige Abendausklang im Westfalenkeller des Hauses sowie der gemeinsame Abschlussgottesdienst förderten den Gemeinschaftsgedanken der Bruderschaften und Gesellschaften der Stadt Warstein.

Für alle Seminarteilnehmer stand bei der Verabschiedung fest, dass Amtsoberst Adams so eine Bildungsveranstaltung ruhigen Gewissens in regelmäßigen Abständen anbieten und organisieren sollte.